kucoin

Consensys : Pectra-Upgrade senkt Risiken der Ethereum-Zentralisierung

"Warum die Pectra-Änderungen die Dezentralisierung nicht gefährden und Chancen für institutionelle Investoren schaffen"

Auf Einen Blick

Das Pectra-Upgrade: Ein Schritt nach vorn für Ethereum

Das neueste Upgrade von Ethereum, bekannt als Pectra, wird von Mallesh Pai, einem leitenden Forschungsdirektor bei Consensys, als keine Gefahr für die Dezentralisierung angesehen. Pai beschreibt die Aktualisierung als eine Bereinigung der “Hintergrundarbeit”, die derzeit von Validatoren erledigt wird. Dies wurde während eines Cointelegraph X Space am 9. Mai besprochen.

Chancen für größere Validatoren bleiben gleich

Laut Pai sind die Chancen eines Validators, einen Block vorzuschlagen oder Belohnungen zu erhalten, weiterhin an den ETH-Bestand gebunden. Größere Validatoren profitieren demnach nicht von zusätzlichen Vorteilen durch das Upgrade. „Belohnungen bleiben proportional zur Menge an ETH, die man besitzt. […] Es ist nicht so, dass große Validatoren jetzt irgendwie mehr Vorteile haben als zuvor“, erklärt Pai.

Wachstum der Validatoren und Konsolidierung der Ressourcen

Das Pectra-Upgrade stellt den umfangreichsten Netzwerk-Upgrade seit der Merge im September 2022 dar. Die Möglichkeit, bis zu 2.048 ETH zu staken, hat in der Community Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung des Netzwerks aufgeworfen. Pai merkte an, dass es etwa eine Million technische Validatoren auf Ethereum gibt, viele jedoch nicht wirklich verschieden sind – große Validatoren nutzen häufig mehrere virtuelle Schlüssel von einer einzigen physischen Maschine aus. Mit dem Pectra-Upgrade können diese Schlüssel nun konsolidiert werden. „Im besten Fall erreichen wir etwa 30.000 Validatoren“, so Pai, und diese Konsolidierung reduziert zusätzlichen Aufwand und ermöglicht es den Netzwerkbeteiligten, sich auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren, wie beispielsweise die Senkung der Gaslimitierungen.

Institutionelles Staking im Fokus

Die Einführung des neuen Limits könnte institutionelles Staking fördern, wie Artemiy Parshakov, Vizepräsident für Institutionen bei P2P.org, feststellt. „EIP-7002 erleichtert die Integration des institutionellen Stakings, ohne zu viel Risiko einzugehen.“ Seit 2025 ist Ethereum-Staking in börsengehandelten Fonds ein heißes Thema. BlackRock hat erklärt, dass erfolgreiche Ethereum-ETFs ohne Staking weniger perfekt sind, und mehrere Finanzinstitute haben Anträge auf Änderungen ihrer Ethereum-ETFs eingereicht, um Staking zu ermöglichen.

Auswirkungen auf Anleger und ETF-Märkte

Falls die Änderungen genehmigt werden, könnte das Anleger dazu bewegen, verstärkt in diese ETFs zu investieren, da sie möglicherweise Erträge erzielen könnten. Die SEC hat jedoch noch nicht über die Staking-Anträge entschieden. Eric Balchunas, ein Analyst für ETFs bei Bloomberg, prognostizierte kürzlich in einem Podcast-Interview, dass eine Genehmigung des Stakings für Ethereum-ETFs „eine kleine Auswirkung“ auf die Mittelzuflüsse hätte. „Das größere Problem bei Ethereum ist die Performance; es geht einfach nie in eine lange Rallye“, fügte er hinzu.

Zusammenfassung

Das Pectra-Upgrade ist ein bedeutender Schritt für Ethereum und bringt neue Möglichkeiten für Validatoren sowie potenzielle Veränderungen im institutionellen Staking-Markt. Die Diskussion rund um das Upgrade wird weiterhin die Community und die Investoren beschäftigen.

Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

Ethereum (ETH)
5.77%
2,080.25
120.03

Die mobile Version verlassen