Ethereum : Umstellung auf ZK-Proofs erhöht Transaktionen auf 10.000 TPS

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Auf Einen Blick

Einführung von Zero-Knowledge-Proofs

2026 wird als entscheidendes Jahr für Ethereum gelten, da die ersten Validatoren mit der Verarbeitung von Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) beginnen werden. Dies ersetzt die Notwendigkeit, Transaktionen neu auszuführen und bietet sofortige Skalierungsvorteile für Layer 1. Bei Devconnect in November demonstrierte Forscher Justin Drake, dass Validatoren auf älteren Laptops in der Lage sind, diese Beweise zu validieren. Es wird erwartet, dass bis Ende des Jahres etwa jeder zehnte Validator den Wechsel zu ZK-Proofs vollzogen hat.

Schritte zur Skalierung und Effizienz

Im Moment sind Validatoren verpflichtet, jede Transaktion neu auszuführen. Die Einführung von perfektem parallelem Verarbeiten, wie es in Glamsterdam geplant ist, wird den Prozess effizienter gestalten, aber erst der ZK-Proof-Ansatz stellt die grundlegende Funktionsweise der Blockchain auf den Kopf. Anstatt jede Transaktion zu validieren, wird ein ZK-Proof generiert, der beweist, dass der Block korrekt ausgeführt wurde. Dies erleichtert die Validierung und entlastet die Validatoren, sodass sie diese leichten Arbeiten sogar auf einfacheren Geräten wie Smartphones durchführen können.

Gary Schulte, Senior Staff Blockchain Protocol Engineer, erklärte, dass die Hardwareanforderungen für Heim-Validatoren auf dem Niveau von Gaming-Laptops liegen. Dieser neue Ansatz ermöglicht es, die Netzwerkressourcen effizienter zu nutzen, da die schwierigeren Validierungsaufgaben von Blockbauern und ZK-Provern übernommen werden.

Phase 1: Erste Umstellung der Validatoren

Erwartet wird, dass etwa 10 % der Validators in dieser ersten Phase, sogenannter „Lean Execution“, auf die Validierung von ZK-Proofs umsteigen. Dies könnte das Gas-Limit erhöhen, da die restlichen Validatoren, die weiterhin Transaktionen neu ausführen, leistungsfähigere Maschinen nutzen werden. Ein entscheidender Zeitpunkt für den Wechsel wird Mitte des Jahres sein, wenn Ethereum aufhört, Validatoren für verspätete Ausführungen zu bestrafen.

Technologische Fortschritte und das Ziel der Interoperabilität

Ein weiterer wichtiger Schritt für den Ethereum-Ökosystem ist der Ethereum Interoperability Layer (EIL), ein System, das eine vertrauenslose Kommunikation zwischen verschiedenen Layer 2 ermöglicht. Joaquin Mendes, Chief Operating Officer von Taiko, betonte, dass der EIL die Fragmentierung des Netzwerks beseitigt und es den Nutzern ermöglicht, nahtlos zwischen verschiedenen Layern zu agieren. Transaktionen zwischen verschiedenen Protokollen und Rollups werden erheblich erleichtert, was zu einer Einheitlichkeit im Ökosystem führt.

Die Entwicklung des EIL zielt darauf ab, die Abhängigkeit von zentralisierten Dienstleistern zu verringern, die potenziell die Gelder der Nutzer stehlen oder einfrieren könnten. Durch die Einführung eines dezentralisierten Ansatzes können Nutzer von einer verbesserten Sicherheit und Effizienz profitieren.

Schlussfolgerung

Die bevorstehenden Veränderungen für Ethereum im Jahr 2026 sind grundlegend für die Entwicklung der Blockchain-Technologie. Zero-Knowledge-Proofs und der Ethereum Interoperability Layer stellen bedeutende Fortschritte dar, die das Netzwerk effizienter und benutzerfreundlicher machen. Mit diesen Innovationen wird Ethereum nicht nur die Skalierbarkeit verbessern, sondern auch die Interoperabilität und die Sicherheit für seine Nutzer erhöhen.

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