Auf Einen Blick
- Ethereum-Preis erreichte am 17. Februar ein Zwei-Wochen-Hoch von 2.850 US-Dollar, bevor er schnell fiel.
- Der Anstieg resultierte aus einem plötzlichen Anstieg der Transaktionsgebühren, der durch die Einführung eines weniger bekannten Projekts ausgelöst wurde.
- Die Stimmung auf den Ethereum-Futures-Märkten blieb schwach und führte zu einem Rückgang der 24-Stunden-Gewinne auf unter 2 %.
Zusammenfassung des Preisrückgangs
Am 17. Februar erreichte der Preis von Ethereum, oft als Ethereum bezeichnet, ein Zwei-Wochen-Hoch von 2.850 US-Dollar. Die Anleger feierten ein intraday Gewinn von 7 %, das jedoch schnell verblasste. Grund hierfür war ein dramatischer Anstieg der Netzwerktransaktionsgebühren, die innerhalb kurzer Zeit von 0,70 US-Dollar auf 70 US-Dollar für eine einzige Swap-Transaktion anstiegen. Dieser anfängliche Optimismus wich jedoch schnell, als die Gebühren wieder auf normale Niveaus zurückgingen.
Marktreaktionen und Handelsdynamiken
Traders erkannten, dass der Anstieg der Blockchain-Aktivität auf die Einführung des “Pepu Pump Pad”-Projekts zurückzuführen war, welches auf einer Ethereum Layer-2-Kette umgesetzt wurde. Innerhalb von nur einer Stunde verlor der Ethereum-Preis 100 US-Dollar. Zudem drückte eine schwache Stimmung auf den Ethereum-Futures-Märkten weiter auf den Preis und reduzierte die 24-Stunden-Gewinne auf weniger als 2 %. Daten von Etherscan zeigen, dass Adressen, die mit dem Token “Wall Street Pepe” verbunden sind, über 25 % der Transaktionsgebühren von Ethereum während eines dreistündigen Zeitraums ausmachten.
Futures-Märkte und Anlegerstimmung
Um zu bewerten, ob professionelle Ethereum-Händler von dem plötzlichen Anstieg der Transaktionskosten betroffen waren, muss man die monatlichen ETH-Futures-Verträge betrachten. Am 17. Februar blieb die Ethereum-Futures-Basisrate, die die Stimmung der Derivate-Händler widerspiegelt, relativ stabil bei 6 %. In der Regel handeln ETH-Monats-Futures mit einem Aufschlag von 5 % bis 10 % im Vergleich zu den Spotmärkten. Dies zeigt sich auch in den Spot-Ethereum-ETFs in den Vereinigten Staaten, die zwischen dem 5. und 14. Februar einen moderaten Nettozufluss von 2 Millionen US-Dollar verzeichneten.
Die Rolle der Einzelhändler und zukünftige Entwicklungen
Der Handel mit Ethereum-Futures blieb stabil, ohne Anzeichen übermäßiger Nachfrage. Einzelhändler schienen von den kurzlebigen Preisanstiegen nicht betroffen zu sein. Die Finanzierungsrate für permanente Futures, die entweder von Long- (Käufern) oder Short- (Verkäufern) Parteien erhoben wird, zeigt, dass die Nachfrage nach Hebelwirkung im Handel ausgewogen war.
Trotz des vorübergehenden Anstiegs der Onchain-Aktivität könnte der Preis von Ethereum von zukünftigen Upgrades profitieren, die darauf abzielen, die Nutzung von Wallets und dezentralen Anwendungen zu verbessern und die Netzwerkskalierbarkeit zu erhöhen. Das Ethereum Upgrade mit der Bezeichnung „Pectra“ soll die Kapazität für Rollups verdoppeln, was günstigere und schnellere Layer-2-Transaktionen ermöglicht.
Schlussfolgerung
Die erhöhte Nutzung des Ethereum-Netzwerks könnte langfristig positiv für den Ethereum-Preis sein. Dennoch bleibt das Wachstum des Ökosystems ein zentrales Thema, während die Community darüber diskutiert, wie die Basisgebühren erhöht und die Renditen für das native Staking verbessert werden können, ohne das Wachstum wesentlich zu behindern. Solange eine klare Lösung für diese Herausforderungen nicht gefunden wird, bleibt die Wahrscheinlichkeit, dass ETH über die 3.000 US-Dollar-Marke hinauswächst, gering.
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