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Shezmu: Erfolgreiche Rückgewinnung von 90% der gestohlenen Krypto-Fonds

"Wie das Unternehmen durch kreative Verhandlungen nicht nur Gelder zurückgewinnt, sondern auch das Vertrauen seiner Nutzer schützt."

Die Welt der Kryptowährungen bleibt weiterhin von Sicherheitsbedenken geprägt, insbesondere seit dem Vorfall bei Shezmu, einem aufstrebenden Krypto-Kreditgeber. Die kürzliche Rückgewinnung von gestohlenen Geldern zeigt sowohl die Herausforderungen als auch die innovativen Verfahren, die in diesem sich schnell entwickelnden Markt notwendig sind.

Rückgewinnung von Geldern stärkt das Vertrauen der Nutzer

Shezmu hat es geschafft, den Großteil der durch einen Hackerangriff ent stolen funds zurückzuerlangen. Dieser Vorfall, der am 21. September bekannt wurde, rief besorgniserregende Fragen zur Sicherheit der Plattform und der Sicherheit der Nutzermittel hervor. Der Mitbegründer der Blockchain-Analysefirma Fuzzland, Chaofan Shou, berichtete zuerst über den Vorfall und gab bekannt, dass Kryptowährungen im Wert von rund 4,9 Millionen Dollar entwendet wurden. Unklar blieb zunächst, ob es sich um einen gezielten „Rug Pull“ oder einen externen Hack handelte.

Innovative Verhandlungen mit dem Hacker

In einem überraschenden Schritt erkannte Shezmu den Sicherheitsvorfall an und wandte sich direkt an den Hacker. Das Unternehmen bot eine Belohnung von 10 % der zurückgeforderten Summe an, um 90 % der gestohlenen Gelder innerhalb von 24 Stunden zurückzubekommen. Ein wichtiges Detail in dieser Situation war die Zusage von Shezmu, dass es keine rechtlichen Konsequenzen geben würde, sofern der Hacker kooperiere.

Der Hacker und die Rückkehr der Vermögenswerte

Der Hacker stellte daraufhin eine Gegenforderung auf, die 20 % statt der ursprünglichen 10 % forderte, was Shezmu akzeptierte. Diese Verhandlungstaktik war erfolgreich; schon Stunden nach der Einigung begann Shezmu, die gestohlenen Dai-Token zurückzuerhalten. In der Folge wurden 282,18 Ethereum (ETH) sowie zusätzliche 137 Wrapped Ethereum (WETH) an die Plattform zurückgegeben. Dabei zeigt sich, dass in der Kryptowelt ethische Überlegungen ebenso wichtig sein können wie finanzielle Anreize.

Technische Schwächen aufgedeckt

Eine Untersuchung ergab, dass der Angriff auf Shezmu möglicherweise auf einen Schlüsselverlust zurückzuführen ist, was zur Prägung von 9.900 überflüssigen ShezETH-Token führte, die gegen 332 ETH im Wert von 880.000 Dollar getauscht wurden. Diese Schwächen in den Sicherheitsprotokollen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Plattformen in der Krypto-Branche konfrontiert sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit von angemessenen Schutzmaßnahmen für Collateral-Token.

Fazit: Lehren aus dem Vorfall ziehen

Obwohl Shezmu die meisten verlorenen Gelder zurückerlangen konnte, wurde den Nutzern geraten, bis auf Weiteres vorsichtig und zurückhaltend mit der Nutzung der dezentrale Anwendung (DApp) zu sein. Die jüngsten Ereignisse sind ein Weckruf für die gesamte Krypto-Community, Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern und die Wichtigkeit transparenter und ethischer Verhandlungen zu erkennen. Während der Vorfall zeigt, wie schnell sich die Dynamik in der Kryptowelt ändern kann, ist die Rückgewinnung der Gelder ein Lichtblick in einem oft unsicheren Umfeld.

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