Die Europäische Union (EU) hat das Abkommen finalisiert, das die Implementierung eines digitalen ID-Wallet-Projekts in der gesamten EU ermöglichen wird. Das Abkommen baut auf dem politischen Pakt für digitale IDs auf, der im Juni geschlossen wurde, und zielt darauf ab, den Zugang zu staatlichen und privaten Dienstleistungen mithilfe einer einfachen mobilen Dokumenten-App zu erweitern.
Thierry Breton, der Kommissar für den Binnenmarkt der EU, verkündete die Nachricht zuerst und feierte die Entwicklung, indem er feststellte: “Wir haben es geschafft! Mit dem European Digital Identity Wallet können alle europäischen Bürger eine sichere E-Identität für ihr ganzes Leben haben.”
Die Wallet wird auch das “höchste Maß an Sicherheit und Privatsphäre” bieten und es den Europäern ermöglichen, zu kontrollieren, auf welche Apps ihre Daten zugreifen können. Private Unternehmen wie Amazon und Facebook müssen öffentliche Identitätsprüfungen mithilfe dieser digitalen ID-Services durchführen, die auf den europäischen Standards basieren.
Die digitale ID-Wallet könnte in Zukunft mit dem Digital Euro integriert werden, wie Breton auf eine mögliche Verknüpfung zwischen diesen beiden Diensten hingewiesen hat. Robert Roos, ein Mitglied des Europäischen Parlaments, erklärte, wie Breton diesen zukünftigen Zusammenhang angedeutet hat.
Allerdings muss das Abkommen noch vom Europäischen Parlament und allen seinen Mitgliedern ratifiziert werden. Wenn es genehmigt wird, “müssen die Mitgliedstaaten ihren Bürgern 24 Monate nach Verabschiedung der Durchführungsmaßnahmen zur Festlegung der technischen Spezifikationen für das EU-Digital-ID-Wallet und die technischen Spezifikationen für die Zertifizierung EU-Digital-ID-Wallets bereitstellen”.
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