Das Finanzdienstleistungsunternehmen First Trust hat kürzlich einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) zur Einführung eines bahnbrechenden Anlageprodukts eingereicht – des First Trust Bitcoin Buffer ETF.
Einreichung des Bitcoin Buffer ETF von First Trust
Der Schritt von First Trust, den Bitcoin Buffer ETF zu beantragen, signalisiert einen Wandel in der Kryptowährungs-Investitionslandschaft. Dieser ETF unterscheidet sich von Spot-Bitcoin-Angeboten dadurch, dass er Optionen nutzt, um ein definiertes Anlageergebnis zu erzielen. Als Puffer begrenzt es potenzielle Verluste bei Marktrückgängen.
Der ETF von First Trust ist so strukturiert, dass er an den positiven Kursrenditen des Grayscale Bitcoin Trust oder anderer Bitcoin-bezogener Exchange Traded Products (ETPs) partizipiert und Anlegern einen einzigartigen Ansatz für das Risikomanagement bietet.
Aufstieg von Buffer-ETFs auf dem Markt
Buffer-ETFs erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Derzeit werden 139 dieser Fonds auf US-Märkten gehandelt und verwalten ein Gesamtvermögen von 32,54 Milliarden US-Dollar.
BlackRock, ein wichtiger Akteur im ETF-Bereich, hat Anfang des Jahres seine iShares-Puffer-ETFs eingeführt. Diese Fonds bieten Anlegern ein bestimmtes Maß an Abwärtsschutz und begrenzen gleichzeitig potenzielle Aufwärtsgewinne. Analysten gehen davon aus, dass es in diesem Bereich mehr Marktteilnehmer mit unterschiedlichen Strategien geben wird, die zum wachsenden Trend innovativer Anlageprodukte beitragen, die auf Marktunsicherheiten abzielen.
Risiken von Puffer-ETFs
Während das Konzept der Puffer-ETFs einen neuartigen Ansatz für das Risikomanagement darstellt, müssen Anleger verstehen, dass diese Fonds keinen vollständigen Schutz garantieren.
Die Einreichung von First Trust betont potenzielle Risiken, einschließlich des Risikos, einen Teil oder das gesamte investierte Kapital zu verlieren. Anleger sollten die Eignung von Puffer-ETFs für ihre Portfolios sorgfältig abwägen und sich darüber im Klaren sein, dass diese Produkte möglicherweise nicht für jeden geeignet sind und der Erfolg bei der Bereitstellung von Abwärtsschutz nicht garantiert ist.