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FIT 21 Act: Challenges and Opportunities for Digital Asset Regulation

Die Mängel des FIT 21 Gesetzes - Wo besteht Verbesserungsbedarf?

Das vom US-Kongress geprüfte Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT 21) hat neuerdings viel Aufmerksamkeit erregt. Es handelt sich um ein Gesetz, das digitale Vermögenswerte regeln würde und das heute zur Abstimmung vor dem Kongress steht. Jedoch gibt es Bedenken bezüglich einiger Schwachstellen im Gesetz, die von einigen Demokraten, dem Weißen Haus und der SEC geäußert wurden.

Die wichtigste Errungenschaft des Gesetzes ist die Anerkennung, dass bestimmte digitale Vermögenswerte nicht als Wertpapiere reguliert werden sollten. Trotzdem gibt es einige Probleme, die es zu lösen gilt, um das Gesetz effektiv zu machen.

Das Weiße Haus hat Bedenken hinsichtlich der Investitionsschutzmaßnahmen geäußert und betont, dass es mit dem Kongress zusammenarbeiten möchte, um ein umfassendes und ausgewogenes regulatorisches Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Dies soll die verantwortungsvolle Entwicklung digitaler Vermögenswerte und von Zahlungsinnovationen fördern und die führende Rolle der Vereinigten Staaten im globalen Finanzsystem stärken.

Der US-Senat wird voraussichtlich nicht bald über das Gesetz beraten, was Zeit für mögliche Anpassungen lässt. Eine der Hauptursachen für Diskussionen über das Gesetz ist die Frage der Dezentralisierung von digitalen Vermögenswerten.

Gemäß FIT 21 würde die Aufsicht über digitale Vermögenswerte zwischen der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) für digitale Rohstoffe und der SEC für eingeschränkte digitale Vermögenswerte aufgeteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass für die Einstufung als digitaler Rohstoff eine gewisse Dezentralisierung erforderlich ist. Dazu gehört, dass der Emittent die Blockchain oder das Protokoll nicht kontrolliert und nicht mehr als 20% des digitalen Rohstoffs oder seiner Stimmen besitzt oder beeinflusst, unter anderem.

Die SEC überwacht die Ausgabe von eingeschränkten digitalen Vermögenswerten. FIT 21 sieht vor, dass ähnliche Offenlegungsvorschriften wie beim Crowdfunding für Token-Angebote bis zu 75 Millionen US-Dollar gelten. Einzelhandelsinvestoren können teilnehmen, vorausgesetzt, die Investition macht nicht mehr als 10% ihres Einkommens oder Vermögens aus.

Ein potenzielles Problem sind die Schwachstellen in der Aufteilung zwischen CFTC und SEC. Die Bestimmung, dass der Emittent der digitalen Vermögenswerte der SEC mitteilen muss, dass er den digitalen Vermögenswert als dezentralisiert betrachtet und dies begründen muss, könnte zu einer Überlastung der SEC führen. Dies könnte dazu führen, dass digitale Rohstoffe nicht gemeldet werden müssen, während eingeschränkte digitale Vermögenswerte Investoren zweimal im Jahr Offenlegungen machen müssen.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass das FIT 21-Gesetz das Ziel, den Howey-Test zu umgehen, nicht erreicht. Anwälte von Davis Polk sind der Meinung, dass die Definition eines "Investmentvertragsvermögens" im Gesetz eine Hintertür für die SEC offen lässt. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Definition eines digitalen Vermögenswerts im Gesetz, die bestimmte Vermögenswerte möglicherweise als Wertpapiere einstuft.

Insgesamt zeigt das FIT 21-Gesetz einen Schritt in die richtige Richtung, bedarf aber noch einiger Überarbeitungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Gesetz weiterentwickeln wird und ob die bestehenden Bedenken und offenen Fragen beantwortet werden können.

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