Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat ihre Strategie für 2024 vorgestellt, bei der der Fokus auf digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) und Tokenisierung liegt. Der BIZ Innovation Hub startet sechs neue Projekte, die sich mit Cybersicherheit, Finanzkriminalität, CBDCs und grüner Finanzierung befassen. Dazu gehören Project Promissa und die zweite Phase von Project Aurum.
Projekt Promissa: Finanzinstrumente durch Tokenisierung revolutionieren
Das Projekt Promissa, eine Gemeinschaftsinitiative der BIZ, der Schweizerischen Nationalbank und der Weltbank, zielt darauf ab, eine neue Ära für Finanzinstrumente einzuläuten. Es konzentriert sich auf die Digitalisierung von Schuldscheinen mithilfe der Blockchain-Technologie, um Transparenz zu erhöhen und die Verwaltung zu vereinfachen. Die Proof-of-Concept-Plattform soll den Umgang mit Schuldscheinen revolutionieren und steht im Einklang mit dem Engagement der BIZ, innovative Lösungen im Bereich der Tokenisierung zu erforschen.
Projekt Aurum: Förderung des CBDC-Datenschutzes bei Massenzahlungen
Das von der BIZ und der Hong Kong Monetary Authority (HKMA) durchgeführte Projekt Aurum untersucht die Datenschutzaspekte von Massenzahlungen mit CBDCs. Die Forschung konzentriert sich darauf, die Feinheiten des Datenschutzes bei CBDC-Zahlungen für Privatkunden zu verstehen. Diese Initiative unterstreicht die zentrale Rolle von CBDCs in der sich entwickelnden Landschaft digitaler Währungen.
Zusätzliche Initiativen der BIS
Neben den Projekten, die sich auf Tokenisierung und CBDCs konzentrieren, stellt die BIS vier weitere Initiativen vor, die sich mit Cybersicherheit, grüner Finanzierung und Finanzkriminalität befassen. Diese Vielfalt unterstreicht das Engagement der BIS für die Gestaltung der Zukunft der Finanztechnologie.
Die BIZ setzt sich weiterhin für Innovation, Automatisierung und Experimente in verschiedenen Aspekten der Finanzbranche ein, wie Projekte wie Mandala, Pyxtrail und Cambridge zeigen.
