Fox Corporation war von den geringen Zuschauer- und Werbeeinnahmen während der Präsidentschaftsvorwahlen enttäuscht, wie Vorstandsvorsitzender Lachlan Murdoch bei einer Gewinnmitteilung mitteilte. Dennoch zeigt er Zuversicht, dass die anstehenden US-Wahlen das Geschäft des Medienkonzerns ankurbeln werden. Trotz der Enttäuschung über die Vorwahlen betonte Murdoch, dass die kommende Wahl die politische Werbung und damit auch die Einnahmen für lokale Sender wie Fox News steigern werde.
Besonders hervorgehoben wurden die engen Rennen im US-Senat in wichtigen Staaten wie Michigan, Wisconsin und Pennsylvania, bei denen politische Werbegelder in die Kassen der lokalen Fox-Sender fließen sollen. Die US-amerikanischen Nachrichtenmedien profitieren traditionell von Wahlkampagnen, was sich vor allem in den Jahren 2020 und 2016 zeigte, als das Interesse an Donald Trump zu Rekordquoten führte.
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Fox einen Rückgang der Quartalseinnahmen um mehr als 15 Prozent, was hauptsächlich auf sinkende Werbeeinnahmen zurückzuführen war. Dennoch konnte das Unternehmen einen Nettogewinn von 704 Millionen US-Dollar verzeichnen, im Gegensatz zu einem Nettoverlust von 50 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die Aktien von Fox stiegen im morgendlichen Handel um 1,9 Prozent und verzeichneten in diesem Jahr einen Anstieg von etwa 9 Prozent.
Mit Blick auf die bevorstehenden US-Wahlen bleibt Fox Corporation optimistisch, dass das politische Geschehen und die damit verbundene Werbung zu einem Aufschwung führen werden. Trotz der Enttäuschung über die Vorwahlen zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, dass die politischen Ereignisse in den kommenden Monaten die Einnahmen positiv beeinflussen werden.
