Franklin Templeton beantragt Spot Bitcoin ETF bei der US SEC
Der Vermögensverwalter Franklin Templeton hat sich in den Wettlauf begeben, den ersten börsengehandelten Fonds (ETF) in den USA anzubieten, der direkt in Bitcoin investiert. Das Unternehmen hat sich bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) beworben und folgt damit anderen großen Investmentfirmen wie Fidelity und Blackrock.
Franklin Templeton, ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Kalifornien und einem verwalteten Vermögen von über 1,4 Billionen US-Dollar, ist das neueste Schwergewicht der Branche, das versucht, die Genehmigung für einen Spot Bitcoin ETF von der US-Wertpapieraufsichtsbehörde zu erhalten.
Das Unternehmen reichte am Dienstag seinen Antrag bei der SEC ein. Wenn es von der Kommission grünes Licht erhält, plant Franklin, die führende US-Kryptobörse Coinbase als Verwahrstelle für die Bitcoin-Bestände des Fonds und die Bank of New York Mellon für Bargeld zu nutzen, wie Bloomberg in einem Bericht detailliert erläutert.
Das Interesse an Bitcoin ETFs seitens der großen Vermögensverwalter sowie die Entscheidung der SEC, Anträge von etablierten Marktteilnehmern wie Blackrock zur Überprüfung anzunehmen, nachdem sie in der Vergangenheit andere Versuche abgelehnt hatte, sind Gründe für Optimismus im Kryptobereich in diesem Jahr.
Die SEC hat zwar 2021 ETFs zugelassen, die Bitcoin-Futures halten, doch bisher noch keine Spot Bitcoin ETF genehmigt. Ende August hat die Aufsichtsbehörde ihre Entscheidungen über sieben Anträge — die von Invesco Galaxy, Wisdomtree, Bitwise, Vaneck, Fidelity's Wise Origin, Blackrock und Valkyrie — vertagt.
Die Securities Commission erklärte den Schritt mit der Notwendigkeit, ausreichend Zeit zu haben, um die eingereichten Vorschläge gründlich zu prüfen, bevor sie ihr Urteil fällt. In früheren Ablehnungen führte die SEC Bedenken hinsichtlich Betrug und Marktmanipulation an.
Laut der globalen Investmentbank JPMorgan könnte die SEC nach dem Gerichtssieg von Grayscale Investments über die Aufsichtsbehörde mehrere Spot Bitcoin ETFs gleichzeitig genehmigen müssen. Letzten Monat hat ein Bundesberufungsgericht die Weigerung der SEC aufgehoben, Grayscale die Umwandlung ihres Bitcoin Trusts in einen ETF zu gestatten.
Glaubst du, dass die US-SEC letztendlich die Spot Bitcoin ETF-Anträge von Franklin Templeton und anderen Vermögensverwaltern genehmigen wird? Teile deine Erwartungen in den Kommentaren unten mit.
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