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FTX beantragt die Genehmigung zum Verkauf von Geldern von Grayscale und Bitwise

FTX plant den Verkauf von Vermögenswerten im Wert von 744 Millionen US-Dollar

Um seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und sich von der Insolvenz zu erholen, hat die in Schwierigkeiten geratene Kryptobörse FTX einen Vorschlag zum Verkauf von Treuhandvermögen eingereicht. Dieser Vorschlag sieht den Verkauf von Vermögenswerten von Grayscale und Bitwise vor, deren Gesamtwert auf 744 Millionen US-Dollar geschätzt wird.

Vorbereitung auf Gläubigerauszahlungen

FTX meldete im November letzten Jahres Insolvenz an, nachdem Berichte über Veruntreuung von Kundengeldern aufgedeckt worden waren. Der geplante Verkauf der Treuhandvermögen soll dazu dienen, die Auszahlungen an die Gläubiger vorzubereiten und den Verkauf dieser Vermögenswerte zum optimalen Zeitpunkt zu maximieren.

Vermögenswerte im Verkauf

Der Verkauf beinhaltet Vermögenswerte in Höhe von rund 691 Millionen US-Dollar, die in fünf Grayscale Trusts gehalten werden, sowie weitere 53 Millionen US-Dollar, die von Bitwise verwaltet werden. Die Bewertungen dieser Vermögenswerte basieren auf den Marktwerten vom 25. Oktober 2023. Diese Trusts bieten Anlegern die Möglichkeit, sich in digitale Vermögenswerte zu engagieren, ohne sie direkt zu besitzen.

Minimierung von Preisvolatilitätsrisiken

Der geplante Verkauf dient dazu, das mit der Preisvolatilität verbundene Risiko zu reduzieren und den Wert der Treuhandvermögen zu schützen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine maximale Rendite für die Gläubiger zu erzielen und eine gerechte Verteilung der Mittel im Rahmen des Sanierungsplans sicherzustellen. Ein Anlageberater wird eingesetzt, um mindestens zwei Gebote von verschiedenen Gegenparteien einzuholen und den fairen Marktwert der Vermögenswerte zu ermitteln.

Sam Bankman-Frieds Überzeugung

Der Gründer von FTX, Sam Bankman-Fried, wurde kürzlich schuldig befunden, im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der FTX-Kryptobörse. Das Urteil wird voraussichtlich am 28. März 2024 verkündet, wobei Experten mit einer möglichen Haftstrafe von 15 bis 20 Jahren rechnen. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf FTX und seine Gläubiger, sondern wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen und Risiken, mit denen die Teilnehmer der sich ständig weiterentwickelnden Kryptowährungsbranche konfrontiert sind.

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