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FTX und Genesis vereinbaren, die Ansprüche im Insolvenzfall zu klären

FTX und Genesis, zwei namhafte Unternehmen aus der Kryptowährungsbranche, sind bankrott und haben sich nun unter gerichtlicher Aufsicht auf eine Einigung geeinigt. Die Einigung wird dazu dienen, die Ansprüche von FTX gegenüber den Schuldnern von Genesis zu regeln und umgekehrt. Dabei handelt es sich insbesondere um die finanzielle Situation der beiden Unternehmen.

Gemäß einem Brief der Rechtsvertreter beider Unternehmen, der am 27. Juli an Insolvenzrichter Sean Lane geschickt wurde, wurde eine grundsätzliche Einigung erzielt. Sowohl FTX als auch Genesis befinden sich derzeit in der Insolvenz und arbeiten unter gerichtlicher Aufsicht daran, Gelder für ihre Gläubiger zu sichern.

Die Vereinbarung beinhaltet die Beendigung der Ansprüche von FTX gegenüber den Schuldnern von Genesis und umgekehrt. Alle bisher gestellten Anträge in Bezug auf diese Ansprüche werden zurückgezogen. Beide Seiten haben angekündigt, die Einigung schnellstmöglich zu dokumentieren und die gerichtliche Genehmigung einzuholen.

Die Bedingungen der Einigung wurden wie folgt beschrieben: “Vorbehaltlich der Dokumentation haben die Parteien eine grundsätzliche Einigung über einen Vergleich erzielt, der unter anderem die von den Schuldnern von FTX gegenüber den Schuldnern in den Kapitel-11-Fällen geltend gemachten Ansprüche und die von den Schuldnern von Genesis gegenüber den Schuldnern von Genesis geltend gemachten Ansprüche regeln würde.”

Das genaue Problem zwischen Genesis und FTX lag in der finanziellen Beziehung der beiden Unternehmen. FTX behauptete zuvor, dass Genesis ihnen bis zu 4 Milliarden US-Dollar schulde. In einem Brief an Richter Lane wurde diese Zahl jedoch auf 2 Milliarden US-Dollar korrigiert.

Genesis hatte im Januar Insolvenzschutz nach Kapitel 11 beantragt, nachdem der Kryptowährungs-Hedgefonds Three Arrows Capital gescheitert war. Laut Gerichtsdokumenten ist Genesis mit einer Forderung von 226 Millionen US-Dollar der größte ungesicherte Gläubiger von FTX und seinen Tochtergesellschaften.

Ursprünglich schätzte Genesis, dass ihnen im Juni keine Ansprüche mehr zustünden. Mit der jüngsten Einigung scheint es jedoch, dass die Ansprüche und Einwände der FTX-Schuldner geklärt wurden. Dieser Schritt findet auch vor dem Hintergrund von Spekulationen statt, dass FTX den Betrieb in naher Zukunft wieder aufnehmen wird.

Es bleibt abzuwarten, wie genau die Einigung zwischen FTX und Genesis aussehen wird und wie sich die finanzielle Situation beider Unternehmen in Zukunft entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass diese Einigung dazu dienen wird, das Insolvenzverfahren zu regeln und den Gläubigern eine Lösung anzubieten.

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