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GBTC-Aktien verzeichnen Volumenanstieg auf 2-Jahres-Hoch inmitten der Siegesrunde von Grayscale

US-Berufungsgericht entscheidet zugunsten von Grayscale im Rechtsstreit gegen die SEC

Am 29. August hat das US-Berufungsgericht in einem wichtigen Rechtsstreit zugunsten von Grayscale entschieden. Der Digital Asset Manager hatte gegen die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) geklagt. Diese Entscheidung hatte weitreichende Folgen für den Aktienkurs der GBTC-Aktien von Grayscale.

Der Aktienkurs von GBTC stieg an diesem Tag um fast 17 Prozent. Laut den Daten von Yahoo Finance eröffnete die Aktie bei 17,66 US-Dollar und schloss bei 20,56 US-Dollar. Dieser Anstieg war der größte in den letzten zwei Jahren. Das Handelsvolumen erreichte ebenfalls ein 2-Jahres-Hoch, mit über 19 Millionen GBTC-Aktien, die an diesem Tag den Besitzer wechselten.

Dieser positive Ausblick ist nicht überraschend, da der Gerichtsentscheid einen wichtigen Schritt für Grayscale darstellt. Der Digital Asset Manager kommt der Umwandlung seines GBTC-Fonds in einen Spot-Bitcoin-ETF somit einen Schritt näher. Viele Anleger könnten daher zu einem ermäßigten Preis in den Fonds einsteigen wollen.

GBTC fungiert derzeit als geschlossener Fonds und hatte im Dezember 2022 einen Abschlag von bis zu 48,89 Prozent seines Nettoinventarwerts verzeichnet. Nach der Gerichtsentscheidung reduzierte sich dieser Abschlag auf etwa 18 Prozent. Dennoch glauben einige Experten, dass sich diese Lücke weiter schließen könnte, sobald der ETF-Antrag von Grayscale genehmigt wird.

Der Sieg von Grayscale stellt einen großen Gewinn für die Krypto-Community dar. Der Digital Asset Manager hatte die Klage eingereicht, nachdem die SEC seinen Antrag auf Umwandlung des GBTC-Fonds in einen Spot Bitcoin ETF abgelehnt hatte. Dabei argumentierte Grayscale, dass die SEC willkürlich gehandelt und ihnen nicht die gleiche regulatorische Behandlung gewährt habe wie anderen Bitcoin-Fonds.

Das Gericht bestätigte diese Argumentation und stimmte zu, dass die SEC nicht ausreichend begründet hatte, warum der Antrag von Grayscale abgelehnt wurde. Mit diesem Urteil hat der Hauptgrund der SEC, die Ablehnung eines Spot-Bitcoin ETFs, nun kein Gewicht mehr. Die Kommission kann Anträge nicht mehr allein deshalb ablehnen, weil es keinen regulierten Markt für Spot-Bitcoin von nennenswerter Größe gibt.

Es bleibt abzuwarten, wie die SEC auf das Urteil reagieren wird. Es besteht jedoch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Kommission dem anhängigen Verfahren zustimmen muss, sofern sie keinen anderen Grund findet, die Vorschläge abzulehnen.

Dieser Gerichtsentscheid hat Grayscale einen erheblichen Schub gegeben und könnte sich langfristig positiv auf den Kryptomarkt auswirken.

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