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Gegen Chinas ehemaligen CBDC-Chef wird von der Regierung ermittelt

Der ehemalige Leiter des Digital Yuan-Projekts in China, Yao Qian, wird derzeit von der Regierung untersucht. Lokalen Medienberichten zufolge hat die Antikorruptionsbehörde Ermittlungen wegen angeblicher “Disziplin- und Gesetzesverstöße” eingeleitet. Yao war ein bedeutender chinesischer Blockchain-Experte und spielte eine Schlüsselrolle bei der Leitung des digitalen Yuan-Projekts der Zentralbank, das weltweit Aufmerksamkeit erregte und andere Länder zu ähnlichen Initiativen inspirierte.

Yao leitete die Bemühungen zur Einführung der zentralbankgestützten digitalen Währung, bevor er 2018 die People’s Bank of China verließ und sich der China Securities Regulatory Commission anschloss. Medienberichten zufolge wird er schwerer Verstöße gegen Disziplin und Gesetze verdächtigt und steht derzeit im Fokus einer Untersuchung des Zentralkomitees.

Die genauen Einzelheiten der laufenden Ermittlungen wurden nicht offengelegt. Die Untersuchung gegen Yao kommt kurz nach der Veröffentlichung eines Meinungsbeitrags des ehemaligen CBDC-Chefs in einer lokalen Finanznachrichtenagentur. In dem Artikel mit dem Titel “Es häufen sich die Warnungen vor neuartigen Bitcoin-ETFs, die die USA im Sturm erobert haben”, äußerte sich Yao zu aktuellen Entwicklungen im Kryptowährungsbereich. Er hat auch ein Buch veröffentlicht, das verschiedene Themen im Zusammenhang mit Krypto-Währungen behandelt, darunter DeFi, NFTs und X-to-Earn.

Die genauen Gründe für die Ermittlungen gegen Yao bleiben vorerst im Dunkeln, doch sein Einfluss auf die Entwicklung des digitalen Yuan und sein Expertenwissen im Bereich Blockchain und Kryptowährungen könnten für die Untersuchung eine Rolle spielen. Die Situation wirft Fragen über die Verbindung zwischen Yao’s beruflicher Tätigkeit und möglichen Verstößen oder Unregelmäßigkeiten auf, die genauer beleuchtet werden müssen.

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