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Gerichtsakten deuten darauf hin, dass die 2-Milliarden-Dollar-Klage von FTX gegen Genesis zu Ende geht

Der Rechtsstreit zwischen der Krypto-Börse FTX und dem Krypto-Kreditgeber Genesis scheint endlich zu einer Lösung zu kommen. Laut einer aktuellen Gerichtseinreichung haben sich beide Unternehmen darauf geeinigt, ihren Milliardenstreit beizulegen. Diese Einigung kommt überraschend, da beide Unternehmen Insolvenz angemeldet hatten.

Der Streit begann im Mai dieses Jahres, als FTX beantragte, seine Gelder von Genesis und seinen “Nicht-Schuldner-Tochtergesellschaften” zurückzufordern, um seine Gläubiger zu bezahlen. FTX beschuldigte Genesis, betrügerische Geschäftspraktiken durchzuführen und behauptete, dass Genesis “vermeidbare Überweisungen” in Höhe von fast 3,9 Milliarden US-Dollar erhalten habe. Genesis bestritt diese Vorwürfe und beantragte beim Insolvenzrichter, die Schulden von FTX als null zu erklären. Später reduzierte FTX seine Forderung auf 2 Milliarden US-Dollar.

Die Forderungen von FTX hätten die Auszahlung an Gläubiger verzögern und das Insolvenzverfahren von Genesis verlangsamen können. Mit der Einigung scheinen die Dinge jedoch schneller voranzugehen, da eine vorläufige Einigung erzielt wurde. Laut der Gerichtsakte haben beide Parteien eine grundsätzliche Einigung erzielt, die die Ansprüche der FTX-Schuldner gegenüber den Genesis-Schuldnern regeln würde.

Obwohl eine Einigung mit FTX erzielt wurde, hat Genesis immer noch mit anderen Klagen zu kämpfen. Die Krypto-Kreditplattform ist auch mit einer Klage von Gemini gegen ihre Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) und ihren CEO Barry Silbert konfrontiert. Gemini-Mitbegründer Cameron Winklevoss beschuldigte Silbert und DCG öffentlich des betrügerischen Verhaltens. Er warnte Silbert davor, bis zu einem bestimmten Datum zu antworten, andernfalls würde eine Klage folgen. Als Silbert nicht reagierte, reichte Gemini eine Klage wegen Betrugs ein.

Obwohl der Rechtsstreit zwischen FTX und Genesis auf dem Weg zu einer Lösung ist, steht Genesis immer noch vor anderen rechtlichen Problemen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Klagen und der Rechtsstreit weiter entwickeln werden.

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