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Griechenland und Spanien stehen unter Druck, die Ukraine mit Luftverteidigungssystemen auszustatten

Griechenland und Spanien stehen unter Druck, der Ukraine mehr Luftverteidigungssysteme zur Verfügung zu stellen, während Russland verstärkt seine Luft- und Raketenkampagne gegen das Land ausführt. Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland bereits die Lieferung eines Patriot-Systems angekündigt. In einem Gipfeltreffen in Brüssel wurden die spanischen und griechischen Anführer persönlich gedrängt, einige ihrer Luftverteidigungssysteme an die Ukraine zu spenden. Beamte geben an, dass auf Polen und Rumänien weniger Druck ausgeübt wird, Lieferungen nach Kiew zu erwägen. Vor der Ankündigung Berlins verfügte die Ukraine bereits über mindestens drei Patriot-Systeme. Zusätzlich betreibt Kiew Langstrecken-Boden-Luft-Raketensysteme aus der Sowjetunion.

Der Druck zur Unterstützung der ukrainischen Luftverteidigung wird sich bei einem Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister verstärken. Kiew zeigt besonders Interesse an den S-300-Systemen Griechenlands, die bereits Teil des ukrainischen Arsenals sind. Es wird erwartet, dass Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bald neue Zusagen für Luftverteidigungslieferungen bekannt geben wird. Die Nato hat bestätigt, dass Systeme wie Patriot zur Verfügung stehen, um der Ukraine zu helfen.

Bei dem Treffen werden auch Themen wie die Krise im Nahen Osten und im Sudan diskutiert, aber die Ukraine bleibt das kritischste Thema. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und Verteidigungsminister Rustem Umerov werden per Videokonferenz teilnehmen. Die Diskussion wird hauptsächlich darauf abzielen, herauszufinden, wie die Mitgliedstaaten die Luftverteidigung der Ukraine unterstützen können.

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