Einigung zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU zur Bekämpfung illegaler Einwanderung und krimineller Banden
Am Freitag wird das Vereinigte Königreich gemeinsam mit der EU ein Abkommen unterzeichnen, das auf eine engere Zusammenarbeit zur Bekämpfung illegaler Einwanderung und krimineller Banden abzielt. Diese Entwicklung zeigt eine Annäherung zwischen den beiden Parteien nach dem Brexit.
Zusammenarbeit zur Verringerung der illegalen Einwanderung
Der britische Premierminister, Rishi Sunak, hat die Verpflichtung zur Verringerung illegaler Einwanderung bekräftigt und sieht die formelle Vereinbarung mit Frontex, der EU-Grenzagentur, als entscheidend hierfür an. Das Abkommen umfasst den Austausch von Geheimdienstinformationen, gemeinsame Schulungen und die Entsendung von Verbindungspersonal, um eine koordinierte Maßnahme zu ermöglichen.
Ziel: Verringerung der Migrationsübergänge um ein Drittel
James Cleverly, britischer Innenminister, betonte die Absicht der Regierung, das Modell der Schmuggelbanden zu durchbrechen, den Missbrauch des Asylsystems zu beenden und die Anzahl der Migranten, die den Ärmelkanal überqueren, zu reduzieren. Der Plan sieht vor, die Übergänge um ein Drittel zu reduzieren, aber es wird angemerkt, dass weitere Anstrengungen erforderlich sind.
Kritik und Zukunftsaussichten
Es wird betont, dass das Vereinigte Königreich nicht Teil der EU-Migrationspolitik sein wird und nicht verpflichtet ist, einen Teil der Asylbewerber aufzunehmen. Die Europäische Union hat Frontex für den mangelnden Schutz der Rechte von Migranten kritisiert. Die Zusammenarbeit mit Griechenland wurde ebenfalls kritisiert, da dem Land vorgeworfen wird, illegal Migrantenboote aus EU-Gewässern zurückgedrängt zu haben.
Weitere Entwicklungen und Ausblick
Zusätzlich zur Zusammenarbeit zur Bekämpfung illegaler Einwanderung werden London und Brüssel auch in der Entwicklung von Technologien zum Schutz der Grenzen zusammenarbeiten, z.B. bei der Nutzung von Drohnen zur Überwachung.
Abschlussbemerkungen
Insgesamt zeigt die Unterzeichnung dieses Abkommens einen Schritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, insbesondere in Bezug auf die Sicherung der Grenzen und die Bekämpfung illegaler Einwanderung. Die Zukunftsaussichten für weitere Kooperationen und Abkommen sind vielversprechend.