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Großbritannien unterbricht Bemühungen zur Anhebung des Mindestlohns

Britische Regierung setzt Anhebung des Mindestlohns aus

Die britische Regierung hat beschlossen, die Bemühungen zur Anhebung des Mindestlohns vorerst einzustellen, um Unternehmen eine Atempause zu geben. Dies kommt nach einer Phase schneller Anstiege, die Großbritannien zu einem Land mit einer der höchsten Lohnuntergrenzen in der wohlhabenden Welt gemacht haben.

Erhöhung des Mindestlohns

In der kommenden Woche wird der nationale existenzsichernde Lohn um 9,8 Prozent auf £11,44 pro Stunde angehoben, was zwei Dritteln des Durchschnittsverdienstes entspricht. Dies entspricht einem langjährigen Regierungsziel, die Niedriglöhne gemäß der OECD-Definition zu beseitigen.

Die Regierung gab bekannt, dass etwa drei Millionen Arbeitnehmer von diesen Änderungen profitieren werden. Sie betonte ihre Verpflichtung, niedrige Löhne abzuschaffen und den Fortschritt in dieser Hinsicht zu schützen.

Anweisungen an die Niedriglohnkommission

Die Regierung hat eine neue Richtlinie für die Niedriglohnkommission veröffentlicht, die die Minister bei der Festlegung des Mindestlohns berät. Die Kommission wurde aufgefordert, die Lohnuntergrenze für Arbeitnehmer ab 21 Jahren im Jahr 2025 auf zwei Drittel des Durchschnittsverdienstes zu belassen und die Auswirkungen der jüngsten Änderungen zu überwachen.

Die LPC schätzt, dass dies eine Erhöhung des Mindestlohns um 3,9 Prozent oder 45 Pence auf £11,89 im April 2025 bedeuten würde. Zusätzlich soll die Kommission Empfehlungen zur Erhöhung der Sätze für junge Arbeitnehmer und Auszubildende abgeben.

Reaktion der Wirtschaft

Die Entscheidung, den Anteil des Mindestlohns am Durchschnittseinkommen konstant zu halten, wird von Unternehmen als Erleichterung angesehen. Sie hatten Bedenken hinsichtlich des starken Kostendrucks und der schwachen Verbrauchernachfrage geäußert.

Rain Newton-Smith, Vorsitzender der CBI-Wirtschaftslobbygruppe, äußerte sich besorgt über die steigenden Lohnkosten für Unternehmen und die Auswirkungen darauf, wie diese Kosten bewältigt werden. Sie betonte die Notwendigkeit, die Produktivität und den Lebensstandard der Arbeitnehmer zu steigern.

Fazit

Die Diskussion um den Mindestlohn in Großbritannien spitzt sich zu, wobei sowohl Befürworter als auch Kritiker ihre Standpunkte klar vertreten. Die Zukunft des Mindestlohns und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft bleiben weiterhin ein lebhaftes Thema in der politischen Debatte des Landes.

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