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Gründe, warum die KI-Aktienkorrektur möglicherweise übertrieben ist

Aktien im Bereich der künstlichen Intelligenz erlebten in den letzten Wochen starke Bewegungen, insbesondere bei Top-Picks wie Nvidia, ASML und Arm. Änderungen in den Gewinnerwartungen sorgten für Nervosität, was zu extremer Volatilität führte. Beispielsweise beeinflussten schwächer als erwartete Auftragseingänge von ASML die Aktien stark. Doch der Markt reagierte überempfindlich auf zyklische Bewegungen, die kaum das Potential des KI-Sektors beeinträchtigen.

Die jüngsten Korrekturen könnten übertrieben sein, da der KI-Markt trotz einiger Schwächen im breiteren Halbleitersektor weiterhin schnell wächst. KI-Chips machen noch einen geringen Anteil am Markt aus und könnten die zyklische Abschwächung anderer Marktbereiche nicht ausreichend kompensieren. Unternehmen arbeiten noch mit hohen Lagerbeständen, die die Nachfrage unterdrücken. Die Preise für Speicherchips sind gesunken, und die Nachfrage in bestimmten Branchen erholt sich nur langsam.

ASML’s quartalsweise Schwankungen in den Bestellungen sind normalerweise nicht besorgniserregend, da größere Bestellungen in den kommenden Quartalen erwartet werden können. Darüber hinaus planen Unternehmen weltweit neue Chip-Fertigungsprojekte, während TSMC und Samsung nächstes Jahr mit der Massenproduktion von 2-Nanometer-Chips beginnen wollen. Der KI-Aktienboom gründet sich auf die Erwartungen an das Potenzial der KI für geschäftliche Transformationen, weniger auf zyklischen Kräften im Chip-Sektor.

Es besteht die Möglichkeit, dass die jüngsten Korrekturen bei KI-Aktien übertrieben sind, da der grundlegende Wachstumstrend des Sektors intakt ist. Marktereignisse, wie die schwächer als erwarteten Auftragseingänge von ASML, haben zwar kurzfristige Auswirkungen, könnten aber das langfristige Wachstumspotential falsch widerspiegeln. Die KI-Technologie bleibt trotz zyklischer Schwankungen und geopolitischer Risiken ein vielversprechender Sektor für Investoren.

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