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Hamas akzeptiert Vorschlag zum Austausch von Geiseln gegen Gefangene

Die Hamas hat einen Vorschlag zur Freilassung israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene akzeptiert. Ismail Haniyeh, der politische Führer der Hamas, informierte führende Vertreter Katars und Ägyptens über die Annahme des Vorschlags. Die genauen Details des Abkommens wurden nicht öffentlich gemacht, und Israels Reaktion bleibt abzuwarten. Trotz der Differenzen zwischen dem Hamas-Vorschlag und Israels Anforderungen sendet Israel Vermittler aus, um möglicherweise akzeptable Bedingungen zu verhandeln.

Die Hamas hält derzeit 132 Geiseln fest, von denen 37 als vermisst gelten. Der von ihr akzeptierte Vorschlag sieht eine sechswöchige Waffenruhe vor, gefolgt von einem weiteren längeren Waffenstillstand zur Freilassung der restlichen Geiseln. Israel müsste im Gegenzug palästinensische Gefangene freilassen, den Gaza-Bewohnern die Rückkehr in ihre Häuser ermöglichen und die humanitäre Hilfe erhöhen.

Die Ankündigung der Hamas erfolgte nach der Evakuierung von Teilen von Rafah, das zum Zufluchtsort für viele Palästinenser geworden war. Israel hat militärische Maßnahmen gegen die Stadt vorbereitet, unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen. Trotz rechtsextremer Ablehnung des Hamas-Vorschlags fordern internationale Akteure eine Umsetzung des Waffenstillstands zur Beendigung des Konflikts.

Die diplomatischen Bemühungen zur Vermittlung zwischen Israel und der Hamas wurden verstärkt, wobei auch die USA involviert sind. Ägypten, Katar und die USA hatten bereits im November erfolgreich Gefangenenaustausche vermittelt. Die Hoffnung besteht darin, dass die aktuellen Verhandlungen zu einer dauerhaften und nachhaltigen Lösung führen können.

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