Hongkong prüft die Zulassung von Spot-Krypto-ETFs
Hongkong offen für den Handel mit Spot Crypto ETFs
Hongkong erwägt möglicherweise die Zulassung von börsengehandelten Fonds (ETFs), die auf dem Handel mit Spot-Kryptowährungen basieren. Laut Julia Leung, CEO der Hongkonger Wertpapier- und Börsenkommission, erwägt die Stadt die Zulassung solcher Produkte, vorausgesetzt, dass die Risiken angemessen gemanagt werden.
In einem kürzlich geführten Interview sagte Leung:
“Wir begrüßen Vorschläge, die innovative Technologien nutzen, um die Effizienz und Kundenerfahrung zu steigern. Wir sind gerne bereit, es auszuprobieren, solange neue Risiken adressiert werden. Unser Ansatz ist unabhängig von dem zugrunde liegenden Vermögenswert konsistent.”
Hongkong gegenüber den USA
Der offene Standpunkt von Hongkong steht im Kontrast zur Haltung der Regulierungsbehörden in den USA, die wiederholt die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs abgelehnt haben. Dennoch haben Experten nach einem juristischen Sieg von Grayscale im Oktober optimistische Erwartungen hinsichtlich der baldigen Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs in den USA, nachdem das US-Berufungsgericht für den DC Circuit die US-Börsenaufsicht (SEC) angewiesen hat, die ETF-Konvertierungsanwendung von Grayscale erneut zu prüfen.
Der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht, Gary Gensler, bestätigte kürzlich, dass seine Organisation derzeit 8-10 ETF-Anträge bearbeitet. Gensler betonte, dass die Kommission jeden Antrag ohne Vorurteile prüfen werde.
Auch Gesetzgeber haben sich gegen das Vorgehen der SEC ausgesprochen. Im September richteten die US-Abgeordneten Mike Flood, Tom Emmer, Wiley Nickel und Ritchie Torres einen Brief an die SEC und forderten die zügige Genehmigung eines Bitcoin-ETFs und erklärten, dass die Position der Institution “künftig nicht haltbar” sei.
Was halten Sie von Hongkong und seinem Standpunkt zu Spot-Bitcoin-ETFs? Teilen Sie uns Ihre Meinung im Kommentarbereich mit.
