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Institutionelle Neugier: FalconX und Lynq fördern den Krypto-Handel

FalconX und Crypto.com: Ein strategisches Bündnis zur Förderung von Krypto-Institutionen und Lösung regulatorischer Herausforderungen.

Die kürzliche Zusammenarbeit von FalconX mit Crypto.com, Galaxy, Wintermute und anderen als Startpartner für die Lynq-Plattform könnte ein bedeutendes Zeichen für das wachsende Interesse institutioneller Anleger an digitalen Vermögenswerten sein. Lynq zielt darauf ab, eine wichtige Abwicklungsinfrastruktur für Finanzinstitute und digitale Vermögenswerte zu schaffen, was insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Klarheit über regulatorische Rahmenbedingungen von Bedeutung ist.

FalconX als bedeutender Akteur

FalconX, ein Broker für digitale Vermögenswerte, hat in der Branche mit einem Handelsvolumen von über 1,5 Billionen Dollar beträchtliche Aufmerksamkeit erregt. Das Unternehmen wird als Teilnehmer und Liquiditätsanbieter im Lynq-Netzwerk fungieren. Laut Jerald David, dem CEO von Lynq, hat FalconX Zugriff auf über 400 Token, was seine Rolle im Netzwerk unterstreicht.

Die Abwicklungsnetzwerke im Detail

Abwicklung bezeichnet den letzten Schritt, in dem Gelder zwischen den Parteien transferiert werden und die Transaktion auf der Blockchain festgehalten wird. Beispiele hierfür sind die Übertragung von Token, die Freigabe von Sicherheiten und die Erstellung neuer Token, die an Investoren verteilt werden. Institutionen, die strengen Vorschriften unterliegen, sehen sich dabei immer mehr mit gegenläufigen Risiken und der Notwendigkeit konfrontiert, sich an sich verändernde regulatorische Vorgaben anzupassen.

Die Bedeutung von stablecoins

Stablecoins, die sich in der Abwicklung zunehmend durchsetzen, bieten Vorteile gegenüber traditionellen Fiat-Währungen, darunter geringere Transaktionskosten, schnellere Abwicklungszeiten und verbesserte Liquidität. Diese Vorteile sind besonders relevant bei grenzüberschreitenden Transaktionen oder in Ländern mit geringer Verfügbarkeit von Reserve-Fiat-Währungen. Laut einer Umfrage von Fireblocks planen 90 % aller Institutionen, stablecoins zu nutzen oder haben bereits entsprechende Pläne geschmiedet.

Wachsendes institutionelles Interesse

Die bevorstehende Einführung von Lynq fällt zusammen mit einer bemerkenswerten Zunahme der Marktkapitalisierung von Stablecoins, die laut DefiLlama am Dienstag bei 251,4 Milliarden Dollar lag und damit einen Anstieg von 55,5 % im vergangenen Jahr verzeichnete. Dies könnte darauf hindeuten, dass mehr Institutionen stablecoins in ihre Abwicklungsprozesse integrieren, insbesondere nach Berichten, dass mehrere große US-Banken Gespräche führen, um eine gemeinsame Stablecoin herauszugeben.

Kostenfreie Teilnahme an Lynq

Die Lynq-Plattform wird den Teilnehmern kostenfreien Zugang bieten, während Transaktionen im Netzwerk ohne zusätzliche Gebühren erfolgen. Der Erlös von Lynq wird durch einen kleinen Anteil an den Zinsen des Portfolios generiert, was es für Institutionen attraktiv macht, die nach effizienten Lösungen in der digitalen Vermögensverwaltung suchen.

Fazit

Die Entwicklung und Einführung von Lynq könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Institutionen mit digitalen Vermögenswerten interagieren, insbesondere in Zeiten, in denen die regulatorische Landschaft einen wesentlichen Einfluss auf die Finanzmärkte hat. Der bevorstehende Start der finalen Nutzertests für die Plattform zeigt, dass sich FalconX und seine Partner in einer Schlüsselposition befinden, um den Aufstieg der Digitalwährungen im institutionellen Bereich maßgeblich zu gestalten.

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