Das Interesse an Kryptowährungen scheint auf dem Tiefpunkt zu sein, wie neue Daten von Google Trends zeigen. Das weltweite Suchvolumen für den Begriff "Bitcoin" ist auf dem niedrigsten Stand seit 2020. Das Suchvolumen liegt jetzt nahe an dem Niveau, das zuletzt vor dem Krypto-Boom im Jahr 2021 verzeichnet wurde. Trotz steigender Preise im Jahr 2023 leidet die Kryptoindustrie weiterhin unter sinkenden Volumina. Dieser Trend wird bestätigt, wenn man die Liquidität und das Handelsvolumen betrachtet, die seit der Hysterie der Pandemie ebenfalls drastisch gesunken sind.
Das Interesse an Krypto hat seit dem Höhepunkt des Krypto-Booms im ersten Quartal 2021 stetig abgenommen. Während das Suchvolumen seit diesem hohen ersten Quartal zurückgegangen ist, zeigt das Ausmaß des Rückgangs seither die Schwierigkeiten der Branche. Mit dem Bärenmarkt im Jahr 2022 brach das Interesse an diesem Sektor weiter ein und das Interesse bleibt auch im Jahr 2023 deutlich zurück im Vergleich zur Pandemie-Hysterie.
Es gab zwar drei bemerkenswerte Ausnahmen, bei denen das Interesse kurzzeitig anstieg, aber keine dieser Episoden war positiv und bereitete die Voraussetzungen für einen weiteren Rückgang des Interesses, sobald sich der Staub um die verschiedenen Skandale gelegt hatte. Das regulatorische Klima in den USA wird immer schwieriger für Kryptounternehmen und sollte sich dies in Zukunft stärker auf die US-Seite auswirken, könnte sich dieser Trend in Zukunft nur noch verschlimmern.
Die Kryptowährungsbranche leidet auch unter sinkender Liquidität und sinkendem Handelsvolumen. Volumina, Liquidität und allgemeines Interesse hängen alle zusammen. Das Interesse an Krypto in Ungnade gefallen ist, lässt sich nicht leugnen. Die große Frage ist nun, ob es dorthin zurückkehren kann, wo es war.
