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Jamie Dimon warnt vor einer sanften Landung der „unglaublichen“ US-Wirtschaft

Jamie Dimon, der Vorstandsvorsitzende von JPMorgan Chase, äußerte sich in einem kürzlichen Interview beim Economic Club of New York zur US-Wirtschaft. Dimon betonte, dass die US-Wirtschaft seit einiger Zeit “unglaublich” boomt. Trotz der Befürchtungen der vergangenen Jahre im Hinblick auf eine mögliche Rezession aufgrund der Zinserhöhungen der Federal Reserve zeigte sich Dimon optimistisch hinsichtlich einer möglichen sanften Landung.

Der erfahrene Banker warnte jedoch vor zu viel Optimismus und gab zu bedenken, dass er “auf der vorsichtigen Seite” stehe. Bezugnehmend auf ein Sprichwort aus seiner Anfangszeit an der Wall Street äußerte Dimon, dass die Märkte gelegentlich dazu neigen, den meisten Menschen zu schaden. Diese Perspektive führte ihn zu dem vorsichtigen Ausblick auf die Zukunft der US-Wirtschaft.

Dimon äußerte ebenfalls sein Erstaunen darüber, dass geopolitische Spannungen bisher keinen größeren Einfluss auf den Ölpreis hatten, der bei etwa 88 Dollar pro Barrel lag. Er warnte davor, dass Attacken auf die Energieinfrastruktur die Preise für Öl und Gas erheblich beeinflussen könnten und diese schnell auf über 120 Dollar steigen könnten.

Abseits von wirtschaftlichen Themen sprach Dimon auch über die politische Landschaft, indem er betonte, dass er es bevorzugt hätte, wenn der nächste US-Präsident Mitglieder der gegnerischen Partei in sein Kabinett berufen würde. Zudem lobte er den indischen Premierminister Narendra Modi für seine Arbeit in Indien und die Befreiung von Millionen Menschen aus der Armut.

Insgesamt gibt Jamie Dimon einen optimistischen, aber dennoch vorsichtigen Ausblick auf die aktuelle Lage der US-Wirtschaft und weist auf potenzielle Risiken hin, die diese Entwicklung beeinflussen könnten.

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