Die zentralen Thesen
- Janet Yellen wird sich nächste Woche mit der Working Group on Financial Markets treffen, um die Stablecoin-Regulierung in den USA zu diskutieren.
- Yellen stand der Kryptowährung in der Vergangenheit kritisch gegenüber; Sie hat jedoch auch das Potenzial zur Verbesserung der Finanzen erkannt.
- Es scheint, dass die bevorstehende Diskussion kommerzielle Stablecoins und nicht staatlich unterstützte CBDCs betreffen wird.
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Laut einer heutigen Ankündigung wird sich US-Finanzministerin Janet Yellen mit den Aufsichtsbehörden treffen, um über Stablecoins zu diskutieren.
Arbeitsgruppe findet am Montag statt
Nach Angaben des US-Finanzministeriums wird sich Yellen am Montag, 19. Juli, mit der Arbeitsgruppe des Präsidenten für Finanzmärkte treffen.
Diese Gruppe umfasst Mitglieder des Office of the Comptroller of the Currency und der Federal Deposit Insurance Corporation.
„Die Zusammenführung der Aufsichtsbehörden wird es uns ermöglichen, den potenziellen Nutzen von Stablecoins zu bewerten und gleichzeitig Risiken zu mindern“, sagte Yellen. Sie fügte hinzu, dass Regierungsbehörden bei der Regulierung zusammenarbeiten und Empfehlungen für Behörden erstellen sollten.
Die Diskussion wird auf einer 2020-Erklärung der Arbeitsgruppe aufbauen, die ähnliche regulatorische Angelegenheiten rund um Stablecoins erörtert hat.
Die Arbeitsgruppe scheint sich nicht mit einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) oder staatlich ausgegebenen Stablecoins zu befassen. Vielmehr scheint es sich um Vorschriften rund um kommerzielle Stablecoins zu handeln.
Ist Yellen für oder gegen Krypto?
Yellen wurde mit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden Anfang des Jahres US-Finanzministerin. Sie wurde am 25. Januar 2021 bestätigt.
Yellen hat in der Vergangenheit eine Anti-Kryptowährungs-Position eingenommen und deren Verwendung bei kriminellen Aktivitäten hervorgehoben. Sie hat jedoch auch anerkannt, dass die digitale Währung das Potenzial hat, das Finanzsystem zu verbessern.
Die heutigen Nachrichten bedeuten, dass Yellen gegenüber digitalen Währungen etwas offener ist, als ihre früheren Aussagen vermuten lassen.
Diese Nachricht bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass sich die Vorschriften erheblich ändern werden. Derzeit ist es scheinbar freigestellt, dass Entitäten, die einfach mit Stablecoins arbeiten möchten, dies tun können. Kryptowährungsbörsen können größtenteils Stablecoins legal zirkulieren, und das OCC hat Banken sogar das Recht eingeräumt, mit Stablecoins zu arbeiten. Visa hat auch seine Absicht bekundet, Stablecoin-Transaktionen anzubieten.
Eine mögliche behördliche Einschränkung betrifft die jüngsten Leitlinien von FinCEN, die möglicherweise von Stablecoin-Erstellern und -Emittenten verlangen, als Gelddienstleistungsunternehmen (MSBs) zu agieren. Dies hat jedoch bisher keinen großen Stablecoin-Emittenten behindert.
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Artikel in englischer Sprache auf cryptobriefing.com.