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Joe Biden warnt Benjamin Netanyahu, dass ein Angriff auf Rafah „ein Fehler“ wäre.

Joe Biden warnt Netanyahu vor Angriff auf Rafah

In einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu hat US-Präsident Joe Biden deutlich gemacht, dass ein Angriff auf Rafah ein Fehler wäre. Biden bat Netanyahu, eine Delegation mit alternativen Plänen für die weitere Vorgehensweise in der Offensive gegen die Hamas in den Gazastreifen nach Washington zu entsenden.

Biden drückt Widerstand aus

Biden äußerte seinen schärfsten Widerstand gegen Netanyahus Pläne, eine Bodeninvasion in Rafah zu starten, und betonte, dass Israel seine Ziele auf andere Weise erreichen könne. Es wurde vereinbart, dass Geheimdienst- und humanitäre Beamte aus Israel in den kommenden Tagen nach Washington reisen werden, um alternative Ansätze zu besprechen, die auf die Hamas in Rafah abzielen und die Sicherheit Ägyptens an der Gaza-Grenze gewährleisten sollen.

Besorgnis um humanitäre Krise

Biden äußerte Besorgnis darüber, dass es in Rafah mehr als eine Million Flüchtlinge gebe, die nirgendwo hingehen könnten. Er warnte davor, dass eine größere Bodenoperation zu mehr unschuldigen zivilen Opfern, einer Verschlimmerung der humanitären Krise und einer weiteren Isolierung Israels führen würde.

Kritik an Netanyahu

Die Beziehungen zwischen Netanyahu und Biden sind zunehmend angespannt. Die USA haben mehr humanitäre Hilfe gefordert und realistische Diskussionen über die Folgen des Krieges angeregt. Trotz internationalen Drucks betonte Netanyahu, dass er die geplante Rafah-Operation fortsetzen werde, um einen "totalen Sieg" über die Hamas zu erreichen.

Bemühungen um Waffenstillstand

Inmitten der anhaltenden Kämpfe setzen internationale Vermittler, darunter eine israelische Delegation unter der Leitung des Mossad-Chefs David Barnea, sich weiter für einen Waffenstillstand und die Freilassung von Gefangenen ein. Die Gespräche gestalten sich schwierig, aber es wird weiterhin Druck ausgeübt, um eine Einigung zu erzielen.

Ausblick

Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, während die USA, Israel und internationale Vermittler weiterhin auf einen Waffenstillstand hinarbeiten. Das Telefonat zwischen Biden und Netanyahu verdeutlicht die Spannungen und die schwierige Suche nach einer friedlichen Lösung für die Region.

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