Die Krypto-Börse Kraken hat damit begonnen, betroffene XRP-Inhaber über die potenziellen finanziellen Vorteile zu informieren, die sie aus der Sammelklage gegen Ripple erhalten könnten. Dieser Schritt erfolgte nachdem das Gerichtsurteil es Kraken ermöglichte, die betroffenen Nutzer über die Sammelklage zu informieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden, ob sie sich an der Klage beteiligen möchten.
Kraken hat nun begonnen, berechtigte Kunden über die potenziellen finanziellen Vorteile aus dem Fall Zakinov vs. Ripple Klage zu informieren. Die Benachrichtigung richtet sich an diejenigen Kraken-Benutzer, die XRP in einem zuvor festgelegten Zeitraum gekauft haben. In der E-Mail, die die Kunden erhalten haben, wird ihnen mitgeteilt, dass sie je nach Ausgang möglicherweise Anspruch auf Geld oder Vorteile aus der Klage haben.
Einige Kunden zeigten anfangs Zweifel an der Legitimität der E-Mail, da es in der jüngsten Vergangenheit Phishing-Angriffe gab, bei denen offizielle E-Mail-Konten von Akteuren der Web3-Branche ausgenutzt wurden. Doch das Support-Team von Kraken bestätigte, dass die E-Mail sicher und von der Börse autorisiert war.
Nach der Benachrichtigung hat Kraken die Support-Seite aktualisiert, um den Kunden weitere Details zur Sammelklage bereitzustellen. Es wurden Fragen beantwortet, wer von der Klage betroffen ist und welche weiteren Schritte notwendig sind. Kraken gab den betroffenen Kunden die Möglichkeit, entweder nichts zu unternehmen oder sich aus der Klage auszuschließen.
Entscheidet sich der Kunde, nichts zu unternehmen, behält er die Möglichkeit, Geld oder Vorteile aus der Beilegung des Rechtsstreits zu erhalten. Sie verzichten jedoch automatisch auf jegliche Klagerechte gegen Ripple in der Zukunft. Entschließt sich ein XRP-Inhaber jedoch, von der Sammelklage und den potenziellen Vorteilen ausgeschlossen zu werden, behält er das Recht, den Beklagten zu verklagen, und muss bis zum 5. April 2024 eine unterzeichnete „Ausschlussantragserklärung“ senden.
Die Benachrichtigungen und Aktualisierungen von Kraken haben dazu geführt, dass sich die XRP-Inhaber nun in einer komplexen Situation befinden, in der sie sorgfältig abwägen müssen, welche Option für sie die beste ist. Die Entscheidungen, die sie in Bezug auf die Sammelklage treffen, können weitreichende Auswirkungen haben, da sie entweder von den potenziellen Vorteilen profitieren oder ihre Rechte aufgeben können.
Es bleibt abzuwarten, wie die XRP-Inhaber auf die Benachrichtigungen von Kraken reagieren und welche Entscheidungen sie in Bezug auf die Sammelklage treffen werden. Unterdessen bleibt die Krypto-Branche gespannt, wie dieser Fall sich weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf den Krypto-Markt insgesamt haben wird.
