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Kryptowährungen: Neue Steuervorschriften für digitale Assets ab 2025

Neue 1099-Formulare für Krypto-Investoren kommen 2026 - Entdecken Sie die neuen Regeln und Auswirkungen

Die steigende Popularität von Kryptowährungen hat zur Einführung neuer Steuervorschriften geführt, die ab dem Jahr 2026 in Kraft treten werden. Das US-Finanzministerium hat zusammen mit dem Internal Revenue Service (IRS) eine Regelung erlassen, die es Krypto-Plattformen verpflichtet, Transaktionsinformationen der Nutzer an die Regierung zu melden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Steuereinhaltung zu verbessern und Steuerschlupflöcher, die von einigen Krypto-Investoren genutzt wurden, zu schließen.

Ab Januar 2025 müssen Verwahrplattformen mit der Verfolgung und Berichterstattung von Transaktionen digitaler Vermögenswerte auf neuen 1099-Formularen beginnen. Bis 2026 werden die Anforderungen erweitert, um die Kostenbasis von Vermögenswerten zu melden, was für die Berechnung von Kapitalgewinnen und -verlusten entscheidend ist.

Krypto-Kunden werden 1099-Formulare erhalten, die ihnen eine klare Aufzeichnung steuerpflichtiger Aktivitäten bieten. Die bevorstehenden Änderungen erfüllen die Meldepflichten, die in dem 2021 verabschiedeten Infrastruktur-Investitions- und Arbeitsplatzgesetz festgelegt sind. Dies ist ein Meilenstein in der Gesetzgebung.

Unternehmen, die als zentrale Börsen fungieren und die Krypto-Vermögenswerte von Benutzern in ihrem Namen halten, wie Coinbase, Binance.US und Kraken, sind von der neuen Regel betroffen. Wenn ein Benutzer auf einer Verwahrplattform Kryptowährung kauft oder verkauft, hält die Börse die privaten Schlüssel und agiert effektiv als Treuhänder. Dezentrale Finanzplattformen (DeFi) unterliegen derzeit nicht den neuen Meldepflichten.

Zu den Änderungen gehört auch eine neue Definition für Stablecoins, eine Art von Kryptowährungen, die an einen stabilen Vermögenswert wie den US-Dollar gebunden sind. Stablecoins werden als digitale Vermögenswerte klassifiziert und unterliegen denselben Meldepflichten wie andere Kryptowährungen. Die Regelung führt jedoch optionale, aggregierte Meldeverfahren für Stablecoins ein, um den Austausch und die IRS nicht mit Unmengen von Daten zu überlasten.

Die neue Kryptosteuerregelung stellt einen Schritt in Richtung besserer Transparenz und Rechenschaftspflicht im Kryptowährungsbereich dar. Während sich die anfängliche Phase auf Verwahrplattformen konzentriert, werden die Vorschriften weiterentwickelt, um auch DeFi und andere Aspekte des Krypto-Ökosystems einzubeziehen. Investoren sollten sich informiert halten und bei Bedarf einen Steuerberater konsultieren.

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