Neue Daten der Financial Conduct Authority zeigen, dass die flexible Abhebung von Rentenfonds nach wie vor die beliebteste Option für das Ruhestandseinkommen ist. Während die Raten seit Anfang 2021 erheblich verbessert wurden, gab es einen unerwarteten Rückgang im Rentenumsatz um 14 Prozent. Gleichzeitig stieg die Zahl der Inanspruchnahmen um 6 Prozent, mit über 218.000 neuen Verträgen.
Für Drawdown-Investoren bedeutet dies möglicherweise Risiken, die sie möglicherweise nicht vollständig erkennen. Die häufigste Abhebungsrate lag bei über 8 Prozent, weit über den empfohlenen 3 bis 4 Prozent, um das Rentengeld bis zur Pensionierung zu sichern. Es ist wichtig, die Investitionen sorgfältig zu kontrollieren, da das Risiko der Sequenzierung der Inanspruchnahme besteht, insbesondere wenn der Portfoliowert hoch ist und ein Abschwung eintritt.
Eine mögliche Lösung für Drawdown-Investoren ist die Verwendung eines Dual-Inanspruchnahme-Kontos. Dies beinhaltet die Aufteilung der Investitionen in langfristige und kurzfristige Konten, um das Sequenzierungsrisiko zu minimieren. Eine weitere Strategie ist es, nur das “natürliche Einkommen” zu verwenden, um das Kapital zu erhalten und nicht zu entnehmen.
Es ist entscheidend, dass Drawdown-Investoren gut informiert sind und die Risiken bei der Nutzung dieser Anlageoption verstehen. Regulierte Beratung ist entscheidend, da fehlende Beratung zu unangemessenen Investitionsentscheidungen führen kann. Politische Entscheidungsträger müssen sicherstellen, dass die Regulierung dieser Produkte angemessen ist, um sicherzustellen, dass Rentnern nicht das Geld ausgeht.