Fast ein Viertel der Kinder im Vereinigten Königreich im Alter zwischen fünf und sieben Jahren besitzt ein Smartphone. Diese Erkenntnis stammt aus einer kürzlich veröffentlichten Studie der Aufsichtsbehörde Ofcom. Es ist interessant festzustellen, dass viele dieser jungen Kinder auch Social-Media-Apps wie TikTok und WhatsApp nutzen, obwohl sie eigentlich unter das Mindestalter fallen.
Die Ergebnisse der Studie rufen Bedenken hervor, insbesondere hinsichtlich der Online-Sicherheit von Kindern. Eltern gewähren ihren jüngeren Kindern häufig erhebliche Freiheiten im Umgang mit digitalen Geräten. Drei Viertel der Kinder nutzen beispielsweise ein Tablet, um online zu gehen.
Meta, das Unternehmen hinter Plattformen wie Facebook und Instagram, hat kürzlich die Mindestaltersvoraussetzungen für die Nutzung von WhatsApp gesenkt. Diese Entscheidung hat eine Diskussion darüber ausgelöst, ob Kindern unter 16 Jahren der Besitz von Smartphones untersagt werden sollte, um deren geistige Gesundheit zu schützen.
Ofcom plant eine Konsultation, um Vorschläge zur besseren Sicherheit von Kindern im Internet zu erarbeiten. Darunter befinden sich Maßnahmen wie die Verwendung von KI zur Erkennung illegaler oder schädlicher Inhalte sowie die Entwicklung eines Sicherheitskodex für Technologiefirmen, um sicherere Online-Erfahrungen für Kinder zu gewährleisten. Die Studie ergab außerdem, dass der Anteil von 5- bis 7-Jährigen, die Social-Media-Plattformen nutzen, in den letzten Jahren zugenommen hat. Besonders beliebt sind dabei WhatsApp, Instagram und TikTok.
Insgesamt birgt die zunehmende Nutzung von Smartphones und Social-Media-Plattformen durch junge Kinder viele Fragen zur Sicherheit und Regulierung. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Notwendigkeit, Eltern, Technologieunternehmen und Aufsichtsbehörden gleichermaßen in den Schutz der jüngsten Internetnutzer einzubeziehen.