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Laut BHP ist die anglo-amerikanische Vertragsstruktur kein negatives Abbild von Südafrika

BHP hat betont, dass die anglo-amerikanische Vertragsstruktur, die die südafrikanischen Platin- und Eisenerz-Vermögenswerte ausschließt, nicht als negatives Abbild von Südafrika interpretiert werden sollte. Das Unternehmen aus Australien versucht, Missverständnisse zu klären und betont, dass die geplante Abspaltung von Anglo American Platinum und Kumba Iron Ore auf Portfolio- und Rohstoffüberlegungen beruht.

Diese Erklärung folgte auf das Angebot von BHP für Anglo American, das den Wert von 31 Milliarden Pfund hatte und als bisher größter Deal im Bergbausektor gilt. Der Rückzug des Angebots durch Anglo wurde damit begründet, dass das Unternehmen dadurch unterbewertet würde, was Analysten auf ein mögliches Konkurrenzangebot von BHP hinweisen ließ. Die geplante Übernahme beinhaltete ein reines Aktienangebot seitens BHP, um Zugang zu Kupferminen in Chile und Peru zu erhalten, da Kupfer für die Energieumstellung von entscheidender Bedeutung ist.

BHP-Chef Mike Henry hielt sich zu diesem Zeitpunkt in Südafrika auf, um eine Charmeoffensive durchzuführen. Diese Initiative erfolgte, nachdem der sudafrikanische Minister für Bodenschätze und Energie, Gwede Mantashe, das Angebot von BHP öffentlich nicht unterstützte. Unter anderem äußerte er, dass wenn Unternehmen keine südafrikanischen Vermögenswerte wollen, dann auch kein Interesse an Anglo haben könnten.

Die Entscheidung von BHP, südafrikanische Vermögenswerte aus dem Deal auszuschließen, wird vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahlen in Südafrika als heikel betrachtet. Unternehmen in Südafrika sehen sich laut David Masondo, stellvertretender Finanzminister, nicht schwierigeren Betriebsbedingungen ausgesetzt als anderswo. Er betonte die Bemühungen von Präsident Cyril Ramaphosa, Energie- und Schienenprobleme zu lösen, um Bergbauunternehmen den Zugang zu internationalen Märkten zu erleichtern.

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