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Laut US-Regulierungsbehörde wurde die Strafe von Binance in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar als Warnung hoch angesetzt

Die US-Finanzaufsichtsbehörde hat eine Geldstrafe von 4,3 Milliarden US-Dollar gegen die weltweit größte Kryptowährungsbörse Binance verhängt. Diese Strafe wurde als die höchste jemals vom US-Finanzministerium verhängte Strafe bezeichnet, was deutlich macht, wie ernsthaft die US-Behörden Verstöße gegen Finanzvorschriften im Kryptowährungsbereich nehmen.

Kristin Johnson, Kommissarin der US Commodity Futures Trading Commission, erklärte, dass diese hohe Strafe dazu dienen soll, andere Gruppen abzuschrecken und ein klares Signal an die Kryptoindustrie zu senden. Sie hofft, dass diese Maßnahme “Ordnung und Struktur” in die Branche bringen wird.

Die Geldstrafe gegen Binance wurde verhängt, nachdem sich das Unternehmen schuldig bekannt hatte, strafrechtliche Anklagen im Zusammenhang mit Geldwäsche und Verstößen gegen internationale Finanzsanktionen erhoben zu haben. Darüber hinaus trat der Vorstandsvorsitzende Changpeng Zhao, auch bekannt als CZ, zurück und bekannte sich schuldig, Geldwäsche nicht verhindert zu haben, woraufhin er eine Strafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zahlen musste.

Die Behörden haben in jüngster Zeit verstärkt Maßnahmen gegen große Namen auf dem Kryptomarkt ergriffen. Letzten Monat wurde der FTX-Gründer Sam Bankman-Fried vor einem Strafgericht für schuldig befunden, und Binance kämpft gegen 13 Anklagen der Securities and Exchange Commission, darunter den Vorwurf der Marktmanipulation.

Adrienne Harris, Leiterin des New York State Department of Financial Services, betonte, dass der Fokus auf potenzielle kriminelle Aktivitäten im Kryptowährungsbereich voraussichtlich bis ins Jahr 2024 anhalten werde. Sie wies darauf hin, dass von ihrer Behörde beaufsichtigte Krypto-Unternehmen oft die Compliance-Standards anderer Branchen nicht einhalten und dass das schnelle Wachstum der Krypto-Gruppen die Compliance oft überholen könne.

Im Zusammenhang mit diesen Entwicklungen hat die New Yorker Regulierungsbehörde mit Coinbase eine Einigung über 100 Millionen US-Dollar wegen Versäumnissen bei der Bekämpfung der Geldwäsche erzielt und dem Stablecoin-Betreiber Paxos angewiesen, die Ausgabe von Token der Marke Binance einzustellen.

Insgesamt zeigt die verschärfte Durchsetzung von Vorschriften durch die US-Behörden, dass sie entschlossen sind, die Kryptoindustrie zu regulieren und Verstöße gegen Finanzvorschriften nicht zu tolerieren. Die jüngsten Maßnahmen gegen Binance und andere führende Unternehmen auf dem Kryptomarkt senden ein klares Signal an die Branche, dass eine Einhaltung der Vorschriften unerlässlich ist, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

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