Der weltweit größte Unternehmensinhaber von Bitcoin, MicroStrategy, plant möglicherweise, mit den neu eingeführten Bitcoin-ETFs zu konkurrieren. In einem kürzlich durchgeführten Webinar erklärte Unternehmensmitbegründer Michael Saylor, dass das Unternehmen auf eine Bitcoin-Entwicklungsstrategie umsteigt. Dieser Schritt könnte MicroStrategy helfen, mit Anlegern im Bereich börsengehandelter Fonds zu konkurrieren.
MicroStrategy wird zum BTC-Entwicklungsunternehmen
Saylor betonte, dass das Unternehmen sich als Bitcoin-Entwicklungsunternehmen sieht und alles tun werde, um das Bitcoin-Netzwerk auszubauen und mehr BTC zu erwerben. In einem Vergleich zwischen MicroStrategy und Spot-Bitcoin-Produkten stellte das Unternehmen fest, dass es vier „einzigartige Stärken“ besitzt, darunter operative Kontrolle über die Kapitalstruktur und die Fähigkeit, Software zu entwickeln und Kapitalmärkte zu nutzen.
Am 8. Februar äußerte Nate Geraci, Präsident des ETF Store, dass MicroStrategy versucht, sich als überlegene Alternative zu Spot-Bitcoin-ETFs zu positionieren. Er wies jedoch darauf hin, dass es „wesentlich unterschiedliche Risiken“ gebe, die nicht dargelegt würden. Die MicroStrategy-Aktie ist seit Jahresbeginn um 20 % gefallen, während Bitcoin um 4 % zugelegt hat.
MSTR vs. BTC-ETFs
Trotz des Rückgangs der Aktie im aktuellen Jahr ist die MSTR-Aktie in den letzten 12 Monaten um 88 % gestiegen. Seit der Einführung der Bitcoin-Strategie im Jahr 2020 haben die Aktienkurse die US-Aktienindizes, Rohstoffe und sogar die Kryptomärkte selbst übertroffen.
Spot-Bitcoin-ETFs stecken noch in den Kinderschuhen und werden erst seit vier Wochen gehandelt. Grayscale hat jedoch in diesem Zeitraum 187.000 BTC erworben und steht kurz davor, den Bestand von Microstategy in Höhe von 190.000 Münzen zu überholen. Es wird erwartet, dass sich Bitcoin-ETFs im Jahr 2024 gut entwickeln, da der Kryptomarkt in eine Bullenphase eintritt. Gleichzeitig hat sich MicroStrategy bereits einen Zuwachs von 41,6 % bei seinen gesamten BTC-Käufen verzeichnet.
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