Milliardär Ray Dalio mag Bitcoin, würde sich aber für Gold entscheiden

Der amerikanische Investor Ray Dalio sagte, dass Bitcoin mit digitalem Gold gleichwertig sei. Dennoch meinte er, dass das Edelmetall eine lange Geschichte als „Vermögensspeicher“ hat, was es der primären Kryptowährung überlegen macht.

„Ich bin kein großer Besitzer“

Während eines Interviews für CNBC gab der Milliardär Ray Dalio seine zwei Cent über Bitcoin und seine Korrelation zu Gold preis. Während der amerikanische Hedgefonds-Manager zustimmte, dass die beiden Vermögenswerte ziemlich ähnlich sind, gab er dem gelben Metall definitiv den Vorzug:

„Wenn Sie mir eine Waffe an den Kopf halten und sagen: ‚Ich kann nur eine haben‘, würde ich Gold wählen.“

Das Edelmetall ist seiner Meinung nach das historische Wertaufbewahrungsmittel, das sich im Laufe der Jahre bewährt hat. Bitcoin hingegen kann sehr volatil sein und fällt daher zurück.

Bereits im Mai gab Dalio bekannt, dass er BTC besitzt. Der Milliardär erklärte sogar, dass „das größte Risiko von Bitcoin sein Erfolg ist“. Nichtsdestotrotz sagte er während seines CNBC-Interviews, dass seine Kryptowährungsbestände gering seien, und gab an, dass er in den Markt für digitale Vermögenswerte eingetreten sei, weil dies eine Möglichkeit sei, sein Portfolio zu diversifizieren:

„Ich besitze eine sehr kleine Menge Bitcoin. Ich bin kein großer Besitzer. Es gibt bestimmte Vermögenswerte, die Sie besitzen möchten, um Ihr Portfolio zu diversifizieren, und Bitcoin ist so etwas wie ein digitales Gold.“

Andere prominente Investoren denken anders

Während Ray Dalio glaubt, dass Gold ein besserer Vermögenswert ist als Bitcoin, waren zahlreiche andere bemerkenswerte Namen in der jüngsten Vergangenheit eher anders.

Im vergangenen Monat sagte beispielsweise Steve Wozniak – einer der Erfinder von Apple –, dass der primäre digitale Vermögenswert dem Edelmetall überlegen sei. Er argumentierte, dass Gold aufgrund seiner physischen Form Herausforderungen darstellen könnte, während BTC viel leichter zugänglich ist. Er ging sogar noch weiter und beschrieb die Kryptowährung als mathematisches Phänomen:

„Gold ist begrenzt und man muss danach suchen. Bitcoin ist das erstaunlichste mathematische Wunder.“

Ein weiterer begeisterter Befürworter von Bitcoin gegenüber Gold ist der CEO von MicroStrategy – Michael Saylor. Er hob die Vorzüge des digitalen Vermögenswerts nicht nur gegenüber dem gelben Metall hervor, sondern auch gegenüber allen anderen Anlageinstrumenten. Für ihn ist die primäre Kryptowährung 50-mal besser als Gold und fordert die Anleger auf, ihr Vermögen in den digitalen Vermögenswert zu investieren:

“Ich bin überrascht, dass sie ihre Zuteilung nicht um den Faktor 10 erhöhen, weil Bitcoin 50-mal besser ist.”

Ausgewähltes Bild mit freundlicher Genehmigung von BusinessInsider

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