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Morgan Stanley wird beschuldigt, die EZB durch die Schaffung einer symbolischen Berufsbezeichnung getäuscht zu haben

Leitender Banker behauptet, Berufsbezeichnung sei erfunden worden

Ein leitender Banker behauptet, dass Morgan Stanley seine Berufsbezeichnung erfunden habe, um die Aufsichtsbehörden in Europa zu täuschen. Der Banker wurde im April 2021 mit einem Gehalt von 375.000 Euro plus Bonus nach Frankfurt versetzt und zum geschäftsführenden Direktor ernannt. Doch vor Gericht teilte er mit, dass ihm der Titel “Leiter des Kredithandels” offiziell verliehen wurde, aber er angewiesen wurde, diesen Titel nicht aktiv zu nutzen.

Vorwurf bei Gericht

Der Banker behauptet, dass sein Vorgesetzter ihm mitgeteilt habe, dass der Titel “Leiter Kredithandel” nur auf dem Papier existiere, um regulatorischen Anforderungen zu genügen. Die Europäische Zentralbank drängt internationale Banken dazu, ihre EU-Geschäfte mit lokalen Mitarbeitern abzuwickeln und fordert eine angemessene Besetzung wichtiger Positionen.

Gerichtsentscheidung

Ein Gericht wies das Argument der Bank zurück, dass der Banker als wesentlicher Risikoträger angesehen werden sollte. Es wurde festgestellt, dass die formelle Position allein nicht ausreiche, um ihn als wesentlichen Risikoträger zu qualifizieren. Das Gericht entschied, dass es auf die tatsächlichen Aufgaben und Kompetenzen ankomme, die damit verbunden seien.

Berufung und Reaktionen

Morgan Stanley legt gegen das Urteil Berufung ein, während die Bank, die EZB und der Bankier selbst keine Stellungnahme abgegeben haben.

Insgesamt wirft der Fall Fragen zu den tatsächlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Bankers bei Morgan Stanley auf und zeigt die Komplexität und Sensibilität internationaler Geschäftsaktivitäten in der Finanzbranche nach dem Brexit.

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