NBA von Sammelklage wegen angeblich fahrlässiger Krypto-Werbung betroffen
Eine Sammelklage wurde gegen die National Basketball Association (NBA) eingereicht, in der der Liga grobe Fahrlässigkeit durch ihre Marketingvereinbarungen mit der mittlerweile bankrotten Krypto-Börse Voyager Digital Holdings vorgeworfen wird. Dies führte zu Investorenverlusten von über 4,2 Milliarden Dollar.
Hintergrund
Die Klage wurde eingereicht, nachdem sich Investoren über beträchtliche Verluste beschwert hatten, die auf Werbemaßnahmen der NBA im Zusammenhang mit Voyager zurückzuführen seien. Voyager war eine Krypto-Börse, die von der NBA für ihren vermeintlichen Einfluss und ihre kommerzielle Verbindung als Werbepartner ausgewählt wurde.
Anschuldigungen gegen die NBA
Die Klage behauptet, dass die NBA fahrlässig gehandelt hätte, indem sie Voyager als vertrauenswürdigen Partner beworben habe, ohne die Risiken angemessen zu prüfen. Die Investoren geben an, dass die NBA finanzielle Anreize erhalten habe, um Voyager zu bewerben, und ihre Beziehung zu der Börse sei ein Hauptfaktor für ihre Investitionsentscheidungen gewesen.
Reaktion der NBA
Die NBA hat die Anschuldigungen der Klage zurückgewiesen und betont, dass sie nach besten Kräften gehandelt habe, um sicherzustellen, dass Voyager ein geeigneter Werbepartner sei. Die Liga betont, dass sie keine Vorabinformationen über die potenziellen finanziellen Schwierigkeiten von Voyager hatte und dass die Werbevereinbarung sorgfältig geprüft wurde.
Ausblick
Die Sammelklage gegen die NBA wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Verantwortung von Sportorganisationen und Persönlichkeiten im Umgang mit Krypto-Werbung. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall vor Gericht ausgehen wird und welche Auswirkungen er auf die Werbepraktiken im Sportbereich haben wird. Die NBA und andere Sportorganisationen könnten gezwungen sein, ihre Due-Diligence-Verfahren in Bezug auf Krypto-Werbepartner zu überdenken, um Investoren vor ähnlichen Verlusten zu schützen.