Hongkong plant die Einrichtung eines Unterausschusses zur Erarbeitung von Kryptowährungsvorschriften, um ein führender regionaler Hub für digitale Vermögenswerte zu werden. Johnny Ng Kit-Chong, Mitglied des Legislativrats der Sonderverwaltungsregion Hongkong, gab die Gründung der Gruppe über Twitter bekannt. "Um die Entwicklung von Web3 und virtuellen Vermögenswerten in Hongkong zu fördern, hat der Legislativrat der Sonderverwaltungsregion Hongkong kürzlich einen Unterausschuss für die Entwicklung von Web3 und virtuellen Vermögenswerten eingerichtet", erklärte er in einem Beitrag auf seinem eigenen Feed. "Mein Büro bemüht sich, Einblicke aus der globalen Web3-Branche zu sammeln, politische Empfehlungen vorzuschlagen und die zukünftige Ausrichtung der Branche in Hongkong zu erörtern."
Zuvor wurde in diesem Jahr von der Hong Kong Securities & Futures Professionals Association (HKSFPA) über die Einrichtung eines selbstregulierenden Ausschusses in Hongkong diskutiert, um die Einhaltung in der Kryptoindustrie zu überwachen. "In vielen wirtschaftlich entwickelten Regionen der Welt wurden gesetzlich halbamtliche branchenselbstregulierende Institutionen eingerichtet, um sich auf die Entwicklung der Branche zu konzentrieren", so die Gruppe. Der neue Unterausschuss wird sich auf Web3-Richtlinien und virtuelle Vermögenswerte konzentrieren, um einen ausgewogenen regulatorischen Rahmen zu schaffen, der das Wachstum fördert und gleichzeitig die Anleger schützt.
Für Web3-Richtlinien lautet das Hauptziel des Unterausschusses, das Wachstum der Web3-Technologien innerhalb eines strukturierten regulatorischen Rahmens zu fördern. Darüber hinaus wird der Unterausschuss untersuchen, wie künstliche Intelligenz (AI) in den Web3-Rahmen integriert werden kann, um die Effizienz und Sicherheit von auf der Blockchain basierenden Anwendungen zu verbessern. In Bezug auf virtuelle Vermögenswerte wird der Unterausschuss den Schutz von Anlegern und Verbrauchern priorisieren. Dazu gehört die Festlegung von Vorschriften zur Stärkung des Marktkonfidenzniveaus und zur Verringerung der mit digitalen Vermögenswerten verbundenen Risiken sowie die Bewertung der potenziellen Verwendungen und Risiken von Stablecoins in Hongkong. In Asien zeigen neue Berichte von Nomura, dass mehr als die Hälfte der japanischen Investmentmanager beabsichtigen, in Kryptowährungen zu investieren. 62% betrachten Krypto als Diversifikationsmöglichkeit neben Bargeld, Aktien und anderen traditionellen Vermögenswerten. 88% derjenigen mit einem "hohen" Kenntnisstand hatten die gleiche Meinung, was darauf hindeutet, dass eine umfassende Kenntnis "die Sicht der Befragten auf Krypto-Vermögenswerte beeinflussen könnte".
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