Paramount steht vor einem möglichen Wechsel in der Führungsetage, da Vorstandsvorsitzender Bob Bakish voraussichtlich entlassen wird. Dieser Schritt löst weitere Unruhe innerhalb des Unternehmens aus, das von Shari Redstone kontrolliert wird und derzeit Fusionsgespräche mit Skydance Media führt. Die Unsicherheit wird durch ein erwartetes Gegenangebot von Sony und Apollo verstärkt. Bakish, der seit über zwei Jahrzehnten für Paramount und dessen Vorgänger Viacom tätig ist, wurde von Redstone 2016 zum CEO von Viacom ernannt und übernahm die Unternehmensführung nach der Fusion mit CBS im Jahr 2019.
Allerdings kam es zu Spannungen zwischen Bakish und Redstone aufgrund eines Angebots von Skydance, das von den Stammaktionären abgelehnt wurde. Während des Verkaufsprozesses soll Bakish als “unkooperativ” wahrgenommen worden sein. Die Entscheidung über Bakishs Zukunft im Unternehmen sollte bei einer Vorstandssitzung am vergangenen Sonntag getroffen werden. Diese potenzielle Entlassung wäre die neueste Entwicklung in einem turbulenten Zeitraum für Paramount.
Der Hollywood-Riese Paramount hat in den letzten Jahren mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen, da der Wert der Aktien drastisch gesunken ist und Verluste im Streaming-Bereich verzeichnet werden. Die aktuellen Fusions- und Übernahmeangebote stehen im Mittelpunkt des Geschehens und könnten das Unternehmen in eine neue Richtung lenken. Skydance plant, Paramount im Rahmen eines komplexen Geschäfts zu übernehmen, das jedoch auf Widerstand einiger Aktionäre stößt.
In dieser unsicheren Phase für Paramount bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche mit Skydance, Sony und Apollo weiterentwickeln werden. Die Entscheidung über die Führungsposition von Bob Bakish und die möglichen Auswirkungen auf das Unternehmen werden voraussichtlich in den kommenden Wochen geklärt. Paramount dürfte nach Handelsschluss am Montag über weitere Entwicklungen informieren.