Pier wird für Gaza-Hilfe geöffnet, da die USA vor einer „drohenden Hungersnot“ warnen

Inmitten ernster Bedenken über eine drohende Hungersnot in Gaza haben die USA einen schwimmenden Pier eröffnet, um humanitäre Hilfe in das belagerte Gebiet zu bringen. Diese neue Unterstützung erreichte Gaza am Freitag und soll dazu beitragen, die akute Nahrungsmittelknappheit zu lindern. Die bisherigen Landwege für Lieferungen waren aufgrund israelischer Beschränkungen und Proteste beeinträchtigt, was die Notwendigkeit für alternative Zugangswege deutlich machte.

Trotz Kritik von Hilfsorganisationen aufgrund der hohen Kosten und begrenzten Kapazitäten des schwimmenden Piers betonte das US-Zentralkommando die Bedeutung dieser humanitären Initiative. Die Lieferungen über diesen neuen Seeweg werden von verschiedenen Ländern und Hilfsgruppen gespendet und überprüft, bevor sie zur Küste von Gaza gebracht werden.

Die Eröffnung des schwimmenden Piers erfolgte nach einer Investition von rund 320 Millionen US-Dollar und ist Teil eines größeren Vorhabens, um mehr Unterstützung nach Gaza zu bringen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass Gaza täglich bis zu 1.000 Hilfslastwagen benötigt, um den akuten Mangel an lebenswichtigen Gütern zu bewältigen.

Die USA kündigten die Initiative für schwimmende Piers im März an, nachdem Warnungen vor einer drohenden Hungersnot und einer wachsenden humanitären Krise in Gaza laut wurden. Das US-Außenministerium äußerte tiefe Besorgnis über die sich verschlechternden Bedingungen und forderte Israel auf, den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

Trotz Herausforderungen durch Verzögerungen und politische Unruhen zielt der schwimmende Pier darauf ab, zusätzliche Unterstützung in das zerstörte Gazastreifen zu bringen. Es wird erwartet, dass das Welternährungsprogramm die Verteilung der Hilfsgüter im Territorium leiten wird, während das israelische Militär die Sicherheit des Pierbetriebs gewährleistet.

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