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Neues JAM-Protokoll: Polkadots Weg zur verbesserten Blockchain-Interoperabilität

Neues Protokoll verspricht bahnbrechende Lösungen für Skalierbarkeit und Sicherheit in der Blockchain-Welt.

Neues JAM-Protokoll von Polkadot: Ein Schritt in Richtung bessere Blockchain-Interoperabilität

Das am 2024 auf der Veranstaltung „Polkadot Decoded“ vorgestellte JAM-Protokoll, welches für „Join-Accumulate Machine“ steht, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Blockchain-Technologie und deren Nutzung haben. Der Gründer von Polkadot, Gavin Wood, präsentierte das Protokoll in Berlin und thematisierte dabei zentrale Herausforderungen wie Skalierbarkeit und Interoperabilität von Blockchain-Systemen.

Hintergründe zur Blockchain-Skalierung

Blockchain-Technologien sehen sich häufig Herausforderungen in Bezug auf die Bearbeitung von Transaktionen und die gleichzeitige Nutzung durch unterschiedliche Systeme gegenüber. JAM zielt darauf ab, den Durchsatz für Smart Contracts auf verschiedenen Chains erheblich zu steigern und somit die Effizienz der Blockchain-Nutzung zu verbessern. Wood nannte eine angestrebte Rate von etwa einer Billion EVM-Gas pro Sekunde, was einen signifikanten Fortschritt für Entwickler darstellen könnte.

Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine

Ein weiteres zentrales Thema der Präsentation war die Differenzierung zwischen menschlichen Anwendern und automatisierten Systemen. Wood wies darauf hin, dass es wichtig sei, Sybil-Attacken zu preveniren. Diese Angriffe, bei denen ein einzelner Benutzer versucht, mehrere falsche Identitäten zu erzeugen, stellen eine Herausforderung für die Integrität von Blockchain-Netzwerken dar. Wood betonte die Rolle der Spieltheorie, die für das Design und die Funktionsweise solcher Systeme von entscheidender Bedeutung ist.

Förderung der Entwicklung durch die Web3 Foundation

Um die Entwicklung des JAM-Protokolls zu unterstützen, kündigte Wood an, dass die Web3 Foundation ein spezielles Programm ins Leben rufen werde. Dieses Projekt sieht die Bereitstellung von 10 Millionen DOT für Entwicklerteams vor, die an der Implementierung des Protokolls in verschiedenen Programmiersprachen arbeiten. Solche Initiativen sind entscheidend, um Innovationen im Blockchain-Sektor voranzutreiben und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen.

Kollaborationen zur Stärkung der Blockchain-Technologie

Zusätzlich zu den technischen Innovationen hat Polkadot enorme Fortschritte beim Aufbau von Partnerschaften erzielt. So wurde kürzlich eine Kooperation mit der Universität von Buenos Aires und der Echtzeit-Web3-Datenplattform Archisinal ins Leben gerufen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die praktischen Anwendungen der Blockchain-Technologie durch Forschung und Ausbildung zu fördern.

Die Partnerschaft mit der UBA konzentriert sich besonders auf die Entwicklung neuer Blockchain-Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, was die Chancen für Studierende und Forscher signifikant erhöhen könnte.

Marktentwicklung und Ausblick

Auf dem Markt hat das DOT-Token momentan einen Preis von 5,85 US-Dollar, was einer positiven Änderung von 2,36 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Mit einer Marktkapitalisierung von 8,41 Milliarden US-Dollar zeigt sich ein stabiles Interesse an der Polkadot-Technologie. Das Allzeithoch von 56,21 US-Dollar macht deutlich, welches Potenzial in der Speicherung und Verwaltung digitaler Vermögenswerte steckt.

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