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PwC macht umstrittene US-Steueraufteilung rückgängig

PwC plant, eine strittige Umstrukturierung seiner Steuerpraxis in den USA nach nur drei Jahren rückgängig zu machen. Diese Entscheidung, die eine strategische Kehrtwende unter dem neuen Seniorpartner Paul Griggs darstellt, beinhaltet die Zusammenführung der Steuerabteilung des Unternehmens, die bisher unter der Führung von Tim Ryan in verschiedene Bereiche aufgeteilt war. Im Jahr 2021 trennte Ryan die fast 1.000 US-amerikanischen Steuerpartner von PwC in Buchhaltungs- und Beratungsbereiche, was eine Abkehr vom historischen Modell der Branche darstellte.

Die Entscheidung, die von Griggs getroffen wurde, markiert eine klare Abkehr von der Strategie seines Vorgängers und führte intern zu einer breiten Debatte über das Geschäftsmodell der Big-Four-Firma. Die Unzufriedenheit unter den Steuerpartnern war so weit verbreitet, dass alle Hauptkandidaten bei der diesjährigen Führungswahl die Notwendigkeit einer Umkehrung der Unternehmenssanierung unterstützten.

Diese neue Ausrichtung, die von Griggs vorgenommen wurde, zielt darauf ab, die Steuerabteilung wieder mit der Wirtschaftsprüfung und Beratung zu vereinen. Er betonte, dass diese Einheitlichkeit bei der Führung der Steuern wichtig sei, um sicherzustellen, dass Kunden die Dienstleistungen von PwC ganzheitlich in Anspruch nehmen können. Vor der Umstrukturierung machten Steuern 26 Prozent des Umsatzes des US-Unternehmens aus.

Die Entscheidung von PwC, die kontroverse US-Steueraufteilung rückgängig zu machen, hat auch Auswirkungen auf andere Unternehmen der Branche. Ryan hatte eine Umstrukturierung vorgenommen, die von verschiedenen Ländern des PwC-Netzwerks nicht übernommen wurde, da diese typischerweise Steuern als eigenständigen Geschäftsbereich geführt haben. Mit Griggs als neuem Seniorpartner wird eine neue Ära für PwC eingeleitet, die eine Rückkehr zu einer integrierten Struktur und einer klaren Ausrichtung auf die Zukunft des Unternehmens bedeutet.

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