Bedrohung durch Quantencomputer: Die Zukunft von Bitcoin im Fokus
In den letzten Monaten gab es intensive Diskussionen unter Fachleuten des Kryptomarktes über die potenzielle Gefährdung von Bitcoin (BTC) durch Quantencomputer. Dieser technologischen Entwicklung wird eine bedeutende Rolle bei der Einschätzung der langfristigen Sicherheit von Kryptowährungen zugeschrieben.
Ein großes Vermögen mit einer klaren Haltung
Jan van Eck, der Direktor von VanEck, einem der bedeutendsten Vermögensverwalter weltweit, äußerte in der CNBC-Sendung „Power Lunch“ Bedenken hinsichtlich der Verschlüsselungskapazitäten von Bitcoin. Seiner Meinung nach könnte die Verschlüsselung in Zukunft durch Quantencomputer in Frage gestellt werden, was zu einem Rückzug seines Unternehmens aus dem Kryptomarkt führen würde, sollte die Basis der Sicherheit unserer digitalen Währung nicht gewährleistet sein.
Marktentwicklungen und Investoreninteresse
Obwohl van Eck an den Wert von Bitcoin glaubt, betont er, dass VanEck auch ohne Bitcoin weiterhin operieren könnte. Aktuell zeigen 61 % der Finanzinstitute Pläne für eine Erhöhung ihrer Krypto-Investitionen, was auf ein wachsendes Interesse am Kryptomarkt hindeutet. Investors der ersten Stunde, die sogenannten Bitcoin-OGs und Maxis, suchen zunehmend alternative Kryptowährungen wie Zcash (ZEC), um einem Fokus auf Privatsphäre gerecht zu werden.
Ein neues Sicherheitsdenken
Die Aussagen von Adam Back, einem erfahrenen Kryptografen, zusätzlich zur Skepsis von van Eck verdeutlichen, dass Experten einen Zeithorizont von 20 bis 40 Jahren für die Bedrohung durch Quantencomputer in Bezug auf Bitcoin sehen. Diese optimistische Einschätzung könnte das Vertrauen der Anleger in diese digitale Währung stabilisieren, vor allem in Anbetracht der über 1,2 Milliarden US-Dollar, die in den Bitcoin-ETF von VanEck investiert sind.
Strategien in Zeiten von Unsicherheiten
VanEck erläutert, dass Bärenmärkte, also Zeiten mit sinkenden Kursen, heute bereits in den Preisen reflektiert werden. Er empfiehlt Anlegern, während dieser Phasen „Dollar Cost Averaging“ als Strategie zu nutzen. Dies bedeutet, regelmäßig kleine Beträge zu investieren, um das Risiko zu streuen, anstatt in einem Bullenmarkt, in dem die Kurse steigen, nach bestimmten Zeitpunkten zu jagen.
Ausblick auf die Bitcoin-Zukunft
In seinen Analysen deutet van Eck an, dass der Bitcoin-Zyklus möglicherweise auch bis ins Jahr 2026 beeinflusst werden könnte, mit der Erwartung, dass auch in diesem Jahr negative Kursentwicklungen eintreten werden. Solche Prognosen können potenzielle Investoren verunsichern, heben jedoch gleichzeitig die Notwendigkeit hervor, die Entwicklungen innerhalb des Kryptomarkts stetig zu beobachten.
