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Regulatorischer Sieg: Gemini erhält in Frankreich die Registrierung als Digital Asset Service Provider

Die von den Winklevoss-Zwillingen gegründete Kryptowährungsbörse Gemini hat kürzlich von der französischen Marktaufsichtsbehörde, Autorite des marches financiers (AMF), die Krypto-Registrierung erhalten. Die Genehmigung ermöglicht es Gemini, seine Dienste als Anbieter virtueller Asset-Dienste in Frankreich anzubieten. Das Unternehmen plant, seine Produkte in den kommenden Wochen sowohl für Privat- als auch institutionelle Kunden einzuführen.

Gemini plant, in Frankreich eine breite Palette von Kryptowährungen für den Handel anzubieten, sowie erweiterte Handelsplattformen wie ActiveTrader und die elektronische außerbörsliche Handelslösung Gemini eOTC für institutionelle Kunden. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein in der europäischen Expansionsstrategie des Unternehmens, das Wachstumschancen in Frankreich aufgrund der starken regulatorischen Unterstützung der Kryptowährungsbranche in Europa sieht.

Die Gründer von Gemini erkennen die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit, die sich mit der Markt in Crypto-Assets Regulation (MiCA) der Europäischen Union abzeichnet. MiCA ermöglicht es Kryptounternehmen, Lizenzen in einem EU-Land zu erwerben und in der gesamten EU tätig zu sein. Interessanterweise hat Gemini Irland als seinen europäischen Hauptsitz gewählt und schließt sich damit anderen großen US-Kryptounternehmen an, die Irland als ihr Regulierungszentrum ausgewählt haben.

Gillian Lynch, Geminis Leiterin für Irland und die EU, äußerte sich zu dieser Entwicklung und betonte die Freude, bald Kunden mit Sitz in Frankreich auf der Gemini-Plattform begrüßen zu können, während das Unternehmen den Zugang zu Krypto in ganz Europa weiter ausbaut. Sie hob hervor, dass Frankreich ein globaler Innovationsführer ist und eine lebendige Krypto-Community aufweist.

Ein CNBC-Bericht hebt hervor, dass aufgrund regulatorischer Herausforderungen in den USA große US-Kryptounternehmen zunehmend ihre Aktivitäten in Europa ausweiten. Die US-Kryptowährungsbranche steht unter genauer Beobachtung von Regulierungsbehörden wie der Securities and Exchange Commission (SEC). Gemini und Genesis, ein Krypto-Kreditgeber, waren im vergangenen Jahr von der SEC wegen angeblichen Verkaufs nicht registrierter Wertpapiere verklagt worden. Trotzdem bietet die Europäische Union ein "günstigeres" regulatorisches Umfeld, und die MiCA-Verordnung bietet einen Rahmen für Unternehmen, die in allen EU-Mitgliedstaaten tätig sein möchten.

In den USA deuten jüngste Entwicklungen auf eine wachsende Akzeptanz des Kryptowährungshandels hin, während die Genehmigung des allerersten Spot börsengehandelten Bitcoin-Fonds durch die SEC als bedeutender Schritt zur Integration von Krypto in das traditionelle Finanzwesen angesehen wird. Trotz anfänglicher Bedenken hinsichtlich einer Marktmanipulation ist die Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die SEC eine positive Entwicklung für die Branche. Gleichzeitig werden im US-Repräsentantenhaus mehrere Gesetzesentwürfe zur Kryptoregulierung verabschiedet.

Insgesamt zeigt das 1-Tages-Chart, dass die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung 1,6 Billionen US-Dollar beträgt. Diese Entwicklung verdeutlicht das wachsende Interesse und die Integration von Krypto in den globalen Finanzmarkt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die regulatorischen Entwicklungen in den USA und Europa auf die Kryptowährungsbranche auswirken werden. Interessierte Investoren sollten gründliche Recherchen durchführen und professionellen Rat einholen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.

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