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Regulierter Zugang zu Perpetual Futures: Ein Wendepunkt für US-Trader

Die spannende Aussicht auf neue Handelsmöglichkeiten und Herausforderungen in der regulatorischen Landschaft der Krypto-Derivate

Veränderungen im US-Kryptomarkt: Die Möglichkeit von perpetuellen Futures könnte näher rücken

Die möglichen Veränderungen im Bereich der perpetuellen Futures, die lange Zeit Offshore-Börsen vorbehalten waren, könnten bald auch im regulierten US-Markt Fuß fassen. Diese hochriskanten Finanzinstrumente könnten amerikanischen Händlern zugänglich gemacht werden, was nicht nur das Handelsumfeld verändern, sondern auch tiefere Einblicke in die Dynamik des Kryptowährungsmarktes ermöglichen könnte.

Perpetuelle Futures: Ein Überblick

Was sind perpetuelle Futures? Diese Verträge, auch “Perps” genannt, erlauben Anlegern, auf Preisschwankungen von Kryptowährungen zu setzen, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte zu besitzen. Im Unterschied zu herkömmlichen Futures haben sie kein festgelegtes Verfallsdatum und werden alle acht Stunden abgerechnet, was eine enge Nachverfolgung der Spotpreise ermöglicht. Zudem können Händler ihre Positionen bis zu 100-fach hebeln, was diese Instrumente für risikofreudige Anleger besonders attraktiv macht.

Der regulatorische Wandel unter Trump

Die jüngsten Entwicklungen auf regulatorischer Ebene stehen in starkem Zusammenhang mit der Politik der Trump-Administration. Experten berichten, dass diese Regierung eine klare Wende in der Haltung zu Kryptowährungen vollzogen hat. Dies manifestiert sich in der Aufhebung mehrerer langjähriger Richtlinien der CFTC, die als Vorboten für eine breitere Akzeptanz von Krypto-Derivaten könnten gewertet werden. Branchenvertreter betrachten dies als einen entscheidenden Schritt, um den Zugang zu diesen Handelsinstrumenten zu ermöglichen.

Ein attraktives neues Angebot für den Einzelhandel

Besonders auf den US-amerikanischen Einzelhandelsmarkt richten sich die Blicke, wo zahlreiche Plattformen sich auf einen möglichen Anstieg des Handels mit Derivaten vorbereiten. Der Krypto-Gigant Coinbase betreibt bereits Gespräche zur Einführung von perpetuellen Futures in den USA. Diese Neuerung könnte nicht nur den Wettbewerb zwischen den Plattformen anheizen, sondern auch das Risikoprofil der Einzelanleger erheblich beeinflussen.

Chris Newhouse von Cumberland Labs hebt hervor, dass diese Produkte ein einfaches und zugängliches Instrument für Spekulationen mit Hebel darstellen. Vor dem Hintergrund des wachsenden Interesses an spekulativen Anlagen in den USA, beispielsweise bei Meme-Aktien oder Optionsgeschäften, könnte die Einführung von Perps die nächste Stufe für risikobereite Anleger darstellen.

Die Herausforderungen der Regulierung

Eine der zentralen Herausforderungen bleibt die Regulierung. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Risiken, die mit dem Handel von perpetuellen Futures verbunden sind, insbesondere für den weniger erfahrenen Einzelanleger. Experten fordern eine klarer strukturierte Zulassungsrahmen, der unter anderem Hebelobergrenzen und Position Limits umfasst, um eine verantwortungsvolle Nutzung dieser Produkte zu gewährleisten.

Marktdynamik und Zukunftsaussichten

Während Investmentprodukte wie ETFs bereits regulierten Zugang zum Kryptomarkt bieten, können perpetuelle Futures möglicherweise eine zusätzliche Dimension hinzufügen, da sie sowohl Hebelmöglichkeiten als auch eine Echtzeit-Marktansprache bieten. Auch wenn einige US-Bürger bereits Zugang zu diesen Instrumenten über Offshore-Konten und VPNs haben, liegt die wahre Chance in der Schaffung eines regulierten Binnenmarktes.

Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass die Akzeptanz von perpetuellen Futures in den USA nur eine Frage der Zeit ist. Mit einer positiven regulatorischen Entwicklung und einem fortlaufenden Aufbau der Marktinfrastruktur könnte das Interesse an diesen Finanzinstrumenten erheblich steigen.

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Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Anlageempfehlung dar. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors und spiegeln nicht zwingend die Ansichten von News-Krypto.de wider. Investitionen in Kryptowährungen bergen erhebliche Risiken – bitte informieren Sie sich eigenständig und konsultieren Sie einen Fachberater, bevor Sie finanzielle Entscheidungen treffen. News-Krypto.de übernimmt keine Haftung für etwaige Verluste.

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