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Ripple behauptet, die USA seien hinter USDT her

Die US-Regierung positioniert sich angeblich gegen den Stablecoin-Emittenten Tether, wie Ripple CEO Brad Garlinghouse in einem Interview mit dem World Class-Podcast am 10. Mai erklärt hat. Garlinghouse prognostiziert mit hundertprozentiger Sicherheit ein weiteres unvorhergesehenes kryptobezogenes “Black Swan”-Ereignis, ähnlich dem FTX-Zusammenbruch und den darauf folgenden Betrugsvorwürfen gegen das Management. Trotz fehlender Details besagt Garlinghouse, dass die USA Tether im Visier haben.

Als CEO von Ripple betont Garlinghouse, dass Tether ein wesentlicher Bestandteil des Krypto-Ökosystems ist. Er äußerte sich unsicher über die möglichen Auswirkungen regulatorischer Maßnahmen der USA auf Tether und die Kryptowährungsbranche. Ripple plant, noch in diesem Jahr einen auf den US-Dollar lautenden Stablecoin einzuführen, der mit Dollaranlagen, Staatsanleihen und anderen Bargeldäquivalenten unterstützt wird, wie CTO David Schwartz erklärt.

Tether Holdings Limited, das Unternehmen hinter dem Stablecoin Tether, steht im Fokus der US-Regierung. Ein Brief von US-Senatorin Cynthia Lummis und Abgeordnetem French Hill forderte das Justizministerium auf, mögliche Verbindungen von Binance und Tether zur Terrorismusfinanzierung zu untersuchen. Tether betont seine Zusammenarbeit mit Behörden weltweit und seine Bereitschaft, Strafverfolgungsbehörden zu unterstützen.

Tether geriet in der Vergangenheit in die Kritik aufgrund mangelnder Transparenz bei der Offenlegung seiner Deckungsreserven für den USDT. Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) stellte fest, dass Tether seine Reserven ungenügend dargelegt hatte und verhängte daher im Oktober 2021 eine Geldstrafe von 41 Millionen US-Dollar gegen das Unternehmen. Trotz der öffentlichen Kritik veröffentlichte Tether regelmäßig von Dritten geprüfte Berichte über die Deckung seiner durch USDT unterstützten Finanzmittel.

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