Garlinghouse kündigt Rückzug von Ripple aus dem Fortress Trust-Deal an
Am Donnerstag bestätigte der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, dass das Unternehmen seine Pläne zum Kauf des Krypto-Treuhandunternehmens Fortress Trust auf Eis gelegt hat. Der in Nevada lizenzierte Finanzdienstleister, der von Scott Purcell gegründet wurde, dem ehemaligen CEO des inzwischen aufgelösten Krypto-Treuhandunternehmens Prime Trust, hatte das Interesse von Ripple im September 2023 geweckt. Damals äußerte Garlinghouse, dass Ripple “begeistert sei, dieses Team und seine Technologie an Bord zu holen, um unser Geschäft zu beschleunigen”.
Garlinghouse hat sich seitdem auf der Social-Media-Plattform X an die Öffentlichkeit gewandt und erklärt, dass der Deal nicht fortgesetzt werde. “Vor einigen Wochen haben wir ein Absichtserklärung zur Übernahme von Fortress Trust unterzeichnet – mittlerweile haben wir uns jedoch dafür entschieden, nicht mit einer vollständigen Übernahme voranzugehen, obwohl Ripple Investor bei Fortress bleibt”, schrieb Garlinghouse.
Der Ripple-Chef fügte hinzu:
“Das Fortress-Team ist unglaublich talentiert und hat Produkte entwickelt, die reale Kundenprobleme lösen. Auch wenn dieses Ergebnis von dem ursprünglich geplanten Vorhaben abweicht, werden wir sie weiterhin unterstützen und hoffen, in Zukunft zusammenzuarbeiten.”
Interessanterweise wurde in derselben Woche, als die Nachricht von der Übernahme bekannt wurde, bekannt gegeben, dass Fortress von einem Drittanbieter beeinflusst wurde. Berichten zufolge soll Ripple eingegriffen haben, um die Kunden von Fortress zu versöhnen. Angeblich hat Fortress durch den Vorfall etwa 15 Millionen Dollar verloren.
Da der Deal nun vom Tisch ist, hat Fortress Garlinghouses Aussagen auf ihrem offiziellen X-Account erneut veröffentlicht und seine Social-Media-Posts zu dem Deal geteilt. Fortress hat bereits Gelder von Mighty Capital, Salt, Ayon Capital, Nevcaut Ventures, Eagle River und Ripple erhalten.
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