Auf Einen Blick
- Die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Ripple und der SEC sind beendet, was Spekulationen über 1.700 Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) ausgelöst hat.
- Der Anwalt Bill Morgan bezeichnete die Theorie, dass NDAs jetzt ablaufen könnten, als „Unsinn“.
- Die NDAs sind nicht nur zum Schutz von Ripple gedacht, sondern auch für die Institutionen und Partner des Unternehmens.
Rechtliche Auseinandersetzungen und neue Spekulationen
Nach dem Ende des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC sind Spekulationen über 1.700 nicht offengelegte Vereinbarungen, die angeblich mit dem Unternehmen verbunden sind, neu entflammt. Insbesondere einige Mitglieder der XRP-Community glauben, dass diese NDAs nun ablaufen könnten, da der Fall entschieden wurde.
Bill Morgans Einschätzung zu NDAs
Prominenter Anwalt Bill Morgan äußerte sich zu den Forderungen, dass eines der NDAs nun offenbart werden könnte. Er wies die Theorie entschieden zurück und argumentierte, dass es unlogisch sei anzunehmen, dass Geheimhaltungsvereinbarungen, die vor Beginn des Rechtsstreits erstellt wurden, so strukturiert sein könnten, dass sie nur bei der Beendigung eines noch nicht begonnenen Verfahrens ablaufen. Morgan bezeichnete die Annahme als „Unsinn“ und betonte, dass hierbei die übliche Formulierung von NDAs außer Acht gelassen werde.
Der Zweck der NDAs
Laut Morgan dienen die NDAs nicht nur dem Schutz von Ripple selbst, sondern auch dem Schutz der Institutionen, Banken und Unternehmen, mit denen Ripple zusammenarbeitet. Ein Verstoß gegen eine NDA könnte erhebliche rechtliche und finanzielle Folgen haben, was eine öffentliche Bekanntgabe der Inhalte unmöglich macht. Obwohl Ripple jetzt von den SEC-Beschränkungen befreit ist, darf das Unternehmen weiterhin viele seiner Geschäfte nicht öffentlich diskutieren.
Ursprung der Spekulationen über NDAs
Die aktuellen Spekulationen wurden durch einen Post auf X angestoßen, der behauptete, es sei „Zeit, eine der NDAs bekannt zu geben“, nachdem der Rechtsstreit vorüber sei. Viele XRP-Inhaber haben lange geglaubt, dass diese Vereinbarungen möglicherweise bedeutende Nachrichten enthalten könnten, von hochkarätigen Bankpartnerschaften bis hin zu nicht offengelegten technologischen Entwicklungen.
Klarstellung zu den NDAs
Ein Nutzer auf X, bekannt als CryptoSensei, trat ein, um die Fakten zu klären. Unter Bezugnahme auf Gerichtsunterlagen und Expertenmeinungen von Professor Alan Schwartz von Yale erklärte er, dass die „1.700 NDAs“ nicht alle im engen Sinne NDAs seien. Vielmehr fallen sie in vier Hauptkategorien:
- Direkte XRP-Übertragungen in Handelsgeschäften.
- Handelsvereinbarungen, bei denen Partner XRP im Auftrag von Ripple verkauft haben.
- Servicezahlungen, die in XRP geleistet werden.
- Eine Mischung aus anderen Verträgen, einschließlich NDAs, Marketingvereinbarungen und technischen Partnerschaften.
Laut dem Analysten halfen die NDAs zwar, institutionelle Partnerschaften während des Verfahrens gegen die SEC geheim zu halten, sie machen jedoch nur einen Teil eines breiteren Sets von kommerziellen und operativen Vereinbarungen aus.
Fazit
Die Debatte über die NDAs von Ripple bleibt bestehen, und die Verwirrung rund um diese Geheimhaltungsvereinbarungen zeigt die Komplexität und Sensibilität der Geschäfte, die Ripple führt. Während die rechtlichen Auseinandersetzungen mit der SEC nun vorbei sind, bleibt unklar, wann und ob Details der NDAs jemals veröffentlicht werden können.
🔵 Erfahren Sie jetzt alles zu Ripple-XRP – weitere Informationen finden Sie hier! 🔵
