Judge Torres : Verlangt Erklärung für XRP-Vergleich mit SEC

"Die entscheidenden Wendepunkte im Rechtsstreit: Was John Deaton über das Urteil der Richterin und die Auswirkungen auf die Krypto-Welt verrät"

Auf Einen Blick

Details zum Vergleich

Die rechtliche Auseinandersetzung zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) steht erneut im Mittelpunkt. Ein vorgeschlagener Vergleich sieht vor, dass die SEC die Strafe für Ripple von 125 Millionen US-Dollar auf 50 Millionen US-Dollar reduzieren möchte. Darüber hinaus soll die Richterin aufgefordert werden, eine einstweilige Verfügung aufzuheben, die Ripple daran hindert, gegen die Wertpapiergesetze zu verstoßen. Sollte die Richterin zustimmen, könnte der Fall endlich abgeschlossen werden.

Richterin Torres‘ Bedenken

Entgegen der Erwartungen von beiden Seiten hat Richterin Analisa Torres nicht unmittelbar dem Vergleich zugestimmt. Laut dem Anwalt für XRP, John Deaton, gab die Richterin bekannt, dass die falsche rechtliche Regel zitiert wurde und die Parteien nicht die „außergewöhnlichen Umstände“ dargelegt haben, die notwendig sind, um eine bereits getroffene Entscheidung zu revidieren. Deaton betonte, dass ein Richter nicht einfach eine Anordnung ohne gravierende Rechtfertigung zurücknehmen kann, insbesondere nach 4,5 Jahren intensiver Bearbeitung des Falles.

Chancen auf einen Deal

Trotz der Verzögerung bleibt Deaton optimistisch. Er schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die Richterin den Vergleich letztendlich genehmigt, auf etwa 70 %. Vorausgesetzt, beide Seiten können überzeugend darlegen, wie dieser Vergleich sowohl privaten Interessen (Ripple und SEC) als auch dem öffentlichen Interesse (Schutz anderer Krypto-Investoren und Unternehmen) dient. Zudem müssen sie die Richterin überzeugen, dass eine Einigung Zeit, Geld und Ressourcen der Gerichte sparen und mögliche riskante Berufungen für beide Seiten vermeiden würde.

Die Bedeutung des Falls

Dieser Prozess ist einer der bedeutendsten für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA. Falls die einstweilige Verfügung aufgehoben wird und die Geldstrafe verringert wird, könnte Ripple einer höheren Strafe entgehen, während die SEC das Risiko eines vollständigen Verlusts in der Berufung vermindert. Zudem würde der Fall ohne die Beeinträchtigung von Richterin Torres‘ früherer Entscheidung, dass XRP in den USA kein Wertpapier ist, offiziell geschlossen. Deaton stellte klar, dass das frühere Urteil weiterhin Bestand haben würde und Krypto-Unternehmen weiterhin den US-Wertpapiergesetzen folgen müssen.

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