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Krypto-Krise: Ripple-CEO Garlinghouse verliert Bankverbindung zu Citigroup

"Wie regulatorische Herausforderungen und individuelle Entscheidungen die Zukunft des Krypto-Marktes beeinflussen"

Die Veränderungen in der Beziehung zwischen dem Bankwesen und der Kryptowährungsindustrie rücken immer stärker in den Fokus. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, erlebte dies kürzlich am eigenen Leib. Bei der DC Fintech Week in Washington erklärte er, dass ihm die Bank Citigroup, bei der er über 25 Jahre Kunde war, aufgrund seiner Rolle in der Krypto-Branche die Geschäftsbeziehung gekündigt hat.

Hintergrund der Entscheidung

Die Entscheidung von Citigroup, Garlinghouse binnen fünf Tagen zu kündigen und ihm den Umzug seiner Gelder zu ermöglichen, basiert auf der verstärkten Regulierung im Finanzsektor. Die Bank begründete diesen Schritt mit der zunehmenden Aufsicht der Bundesregierung über Personen, die in der Kryptowährungsbranche tätig sind. Garlinghouse betonte, dass die Kampagne gegen Kryptowährungen eine Art „Terrorherrschaft“ unter der Leitung des Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, ausgelöst hat.

Regulatorische Herausforderungen

Die Vereinigten Staaten stehen vor wachsendem Druck, Banken dazu zu bringen, sich von Unternehmen der Kryptowährungsbranche fernzuhalten. Garlinghouse kritisierte die Haltung der SEC und der US-Behörden, die seiner Meinung nach eine feindliche Haltung gegenüber Krypto an den Tag legen. Diese Entwicklung hat bereits dazu geführt, dass bedeutende Akteure in der Branche rechtliche Schwierigkeiten hatten oder und in Haft sitzen.

Politische Impulse für die Kryptoindustrie

Trotz der Herausforderungen äußerte Garlinghouse Optimismus für die Zukunft. Er glaubt, dass die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen ein entscheidender Moment für die Krypto-Politik sein könnten, unabhängig davon, wer letztlich gewinnt. Er prognostizierte eine mögliche „Neuausrichtung“ der regulatorischen Rahmenbedingungen, die möglicherweise positiver ausfallen könnten.

Forderung nach Veränderungen

Garlinghouse, der in der Vergangenheit die Unterstützung des Fairshake Political Action Committee gesucht hat, ließ durchblicken, dass er sich mit Krypto-freundlichen Politiken identifizieren kann, die mit Gegnern wie der Senatorin Elizabeth Warren konkurrieren. Während er keine spezifische Partei unterstützte, zeigt seine Haltung, dass er für eine progressive Veränderung im Umgang mit Krypto-Assets plädiert.

Blick auf die Zukunft von XRP

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Garlinghouse ansprach, war die Erwartung, dass ein Exchange-Traded Fund (ETF), der an XRP gebunden ist, bald Realität werden würde. Diese Entwicklung könnte nicht nur für Ripple, sondern auch für die gesamte Branche von großer Bedeutung sein.

Abschließend zeigt die Kündigung von Garlinghouse durch seine Bank die zunehmend komplexen Herausforderungen, die die Kryptowährungsindustrie in den USA zu bewältigen hat. Die Notwendigkeit einer klaren und fairen regulatorischen Landschaft war noch nie so offensichtlich, und die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft von Krypto im amerikanischen Finanzsystem.

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