ProShares : SEC stoppt XRP-ETF und fordert Änderungen der Anträge

Regulierungsbehörde lehnt riskante Investitionsprodukte ab: Welche Konsequenzen für die Krypto-Branche?

Auf Einen Blick

Hintergrund der Blockade

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Vorstoß von ProShares zur Einführung einer neuen Reihe von 3× leveragierten Krypto-Fonds gestoppt. Dies betrifft insbesondere Produkte, die an Bitcoin, Ethereum, Solana und XRP gebunden sind. Die Regulierungsbehörde stellte klar, dass die Vorschläge die bestehenden Leverage-Regeln nicht einhalten und dass eine Fortsetzung nur möglich ist, wenn ProShares entweder seine Anträge ändert oder sie zurückzieht.

Details zu den Vorschlägen

Vor kurzem hat ProShares Änderungen beantragt, um die Genehmigung für mehrere hochhebelige ETFs zu erhalten, die darauf abzielen, die dreifache tägliche Performance wichtiger Vermögenswerte, einschließlich Kryptowährungen sowie beliebten Technologiewerten, zu erreichen. Als Antwort auf diese Anträge sandte die SEC ein detailliertes Schreiben, in dem dargelegt wurde, dass die Fonds gegen Regel 18f-4 des Investment Company Act verstoßen, die festlegt, wie viel Leverage ein offener Fonds übernehmen darf. Laut dieser Regel darf der Value-at-Risk (VaR) eines Fonds nicht mehr als 200 % eines entsprechenden unverzerrten Portfolios betragen.

Reaktion der SEC

In ihrem Schreiben machte die SEC deutlich, dass sie die Überprüfung der vorgeschlagenen Produkte nicht fortsetzen wird, solange ProShares die Strategien nicht überarbeitet, um Regel 18f-4 ordnungsgemäß zu berücksichtigen. Die Agentur argumentiert, dass Fonds, die gehebelte Versionen von Vermögenswerten nachbilden, diese Vermögenswerte als ihr „festgelegtes Referenzportfolio“ bei der Risikobewertung verwenden müssen. ProShares wurde daran erinnert, dass die Wirksamkeit der Anträge bis zur Behebung dieser Probleme ausgesetzt bleiben muss.

Betroffene Produkte

Zu den gestoppten Produkten zählen:

Darüber hinaus sind auch Dutzende anderer vorgeschlagener 3× gehebelter Aktien- und Rohstoff-ETFs betroffen, wie im Anhang der SEC aufgeführt.

Ausblick für ProShares

ProShares steht nun vor zwei Optionen: Entweder die ETF-Strategien so zu überarbeiten, dass sie den Leverage-Vorgaben der SEC entsprechen, oder die Anträge vollständig zurückzuziehen. Bis ProShares auf diese Herausforderung reagiert, wird die SEC keine Fortschritte bei der Überprüfung der Vorschläge machen.

Fazit

Die Entscheidung der SEC stellt einen wesentlichen Schritt dar, um sicherzustellen, dass Finanzprodukte den rechtlichen Anforderungen entsprechen und die Investoren vor übermäßigen Risiken geschützt werden. Die weitere Vorgehensweise von ProShares wird entscheidend dafür sein, wie sich die Landschaft der leveragierten Krypto-Fonds entwickeln wird.

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